Condra e.V. Forum

Einige Tage nachdem das Schiff im Ölland abgelegt hat, klopft Wilhelmina abends an die Tür zu Ranis Kajüte. Sie wirkt leicht nervös und angespannt, während sie auf das erlösende "herein" wartet.

Die Tür wird ruckartig aufgerissen.

“Minchen? He, was treibt dich den zu mir?” kaum sind die Worte ausgesprochen da geht Rani auch schon wieder in die Kajüte um sich was Met nachzuschenken und fällt dann zurück auf ihr Nachlager “Mach hinter dir die Tür zu?”

Von der Ruckhaftigkeit leicht erschrocken, tritt Wilhelmina einen Schritt zurück.

"Ja, Rani... ich wollte mit Dir reden, hast Du kurz Zeit?" hört man noch, ehe die Tür geschlossen wird.

Nach nur wenigen Minuten und einigen Schreien von Rani stürmt Wilhelmina wieder aus Ranis Kajüte. Sie schaut sich um, wischt sich einmal durchs Gesicht, und stürmt dann zu einer anderen Tür. Diesmal rennt sie rein, ohne zu klopfen, reisst Fenya aus dem Bett, wirft ihr ein paar Klamotten zu und zieht sie  mit sich.

Als sie Ranis Zimmer wieder betreten, schließt Fenya gerade ihre letzten Knöpfe.

Gerade durch die späte Stunde schien die Stimmt aus der Kajüte laut:

"Minchen geh und warte draußen! ..." der Rest war mehr ein heiseres Flüstern und ging unter mit dem schlissen der Tür.

Leicht bedröppelt steht Minchen vor der Tür und spielt mit dem Amulett in ihrer Hand. Ab und an greift sie in ihre Tasche, zieht ihr kleines, lederndes Buch hervor, entnimmt diesem ein kleines, an den Seiten verbranntes Pergament, steckt es dann aber schnell wieder weg, ohne es genauer anzusehen.

Die Tür geht leise auf und Rani steckt ihren Kopf raus
“Minchen kommst du mal wieder rein? Und beruhige deine Freundin, ich hab sie gerade beleidigt” aber Rani’s Stimmt war absolute fröhlich bei den Worten als sie einen Einladen Schritt nach hinten macht.

Immer noch total verunsichert geht Wilhelmina in das Zimmer. Offensichtlich rechnet sie jeden Moment damit, dass Rani ihr den Kopf abreisst.