Condra e.V. Forum

Die hölzerne Bürotür erreicht zögernd eine Gestallt in weiten Luftigen blau weißen Roben gekleidet. Sie sieht sehr nervös aus....
Klopft an die Tür....

"Magister, hier ist Gwilith, wie gewünscht."

"Adeptus, mir wurde berichtet, daß euer Wissen um den Aufbau der Akademie...gewisse Lücken aufweist. Wie ich sehe wart ihr wenigstens in der Lage diesen Raum in dieser Etage statt im Keller zu suchen!
Van, der junge Mann den ihr dorthin geschickt habt war wohl ein wenig verwirrt, so daß er den Termin mit mir versäumte.
Ich mag es nicht wenn man meine Zeit veschwendet!
Da eurer eigener Primus hiervon nicht betroffen ist werde ich selber für eine adequate Kenntnis der Räumlichkeiten sorgen. Morgen werdet ihr euch nach dem Unterricht beim Majordomus, bei welchem ihr euch mit den nötigen Putzutensilien eindecken werdet, um das gesamte Gebäude zu reinigen.
Drei bis vier Durchgänge sollten wohl ausreichen um eure Ortkenntnis aufzubessern.
Es ist wohl unnötig zu erwähnen, daß dies ohne Einsatz magischer Hilfsmittel zu geschehen hat.
Ihr dürft uech jetzt entfernen.
[/u]

*klopft an die Tür von Magiester Andariels Büro*

*Man hört ein kurzes Papierrascheln, dem das Knallen einer sich schließenden Schublade folgt*
"Es ist offen. Tretet ein!"

Seid gegrüßt Magister Andariel, mein Name ist Florian Phelleas Phönixflug Scolaris des Bundes zu Ayd`Owl.
Ich reiste im Auftrag meines Meisters, Excellenz Cederic Greifenhorst zu ihnen nach Condra mit dem Auftrag friedliche Verbindungen zu ihrer Akademie zu knüpfen.
Die Excellencen Scelletarius, Rabenschwinge und Greifenhorst gründeten vor kurzem den Bund zu Ayd´Owl mit dem Ziel die alte verlassene Akademie von Ayd´Owl wieder mit neuem Leben zu füllen und den Lehrbetrieb dort wieder aufzunehmen. Wir, die Lehrlinge der Meister reisen seit dem durch die Lande um einen Grundstein an Akademischem Wissen anzuhäufen, Lehrmeister zu finden die Willens sind ihr Wissen weiterzugeben und Rat über den Betrieb einer Akademie einzuholen.
Mein Freund Varn hat mir schon einiges über die Stuktur ihrer Akademie berichten können, dennoch wäre ich sehr daran interrsiert was ihr mich lehren könntet. Ferner sind wir dabei einen Grundstock an Magischem Basiswissen zu Sammeln und ich wäre ihnen sehr verbunden wenn ich einen Blick in ihre Bibliothek werfen könnte.

...
Erfreut eure Bekanntschaft zu machen,aber holt erst einmal Luft bevor ihr weiterredet.
Ich bin hocherfreut, daß die hehre Aufgabe, Wissen zu sammeln und zu verwalten ihre Anhänger auch in anderen Regionen findet. Wie Van euch bestimmt schon erzählt hat, werden auch unsere Adeptenanwärter auf eine der euren ähnlichen Queste gesandt.
Was eure Bitte nach Einsicht in die Bibliothek anbelangt, so denke Ich , daß wir eine angemessene Einigung finden können; Ihr versteht sicherlich, daß wir unser mühsam erworbenes Wissen nicht ohne entsprechende Gegenleistung abgeben können.  
Kurz zum Aufbau der Akademie:
Die Akademia Cantus Harmoniae ist eine Lehranstalt der elementaren Magie. Jedem Element ist eine Fakultät, oder schlicht "Haus" zugeordnet, welche da wären Erz, Humus, Wasser, Feuer, Eis und Luft. Der Rat der Akademie besteht aus den sechs Primi, oder Hausleitern, und dem Sprecher des Schülerrates.

Aber jetzt laßt mich weiterarbeiten. Solltet ihr noch Fragen haben, dann findet mich morgen abend in der Gaststätte "Zum Haller"
*wendet sich ab und holt einen Stapel Akten aus dem Nebenraum*

*Verneigt sich tief*

Habt vielen Dank, bis morgen Abend im Haller

*verläßt das Büro*

Herrisch wichtigen kopfen an der Tür des Magisters....

Man hört die Stimme Arian - Dars:

"Magister Andariel - kommt schnell."

Schaut sich um ob sich niemand in der Nähe befindet....

"Es befindet sich eine Leiche im Flusse im Gebiet der Akademie.

Andariel - seit ihr da ?"

*sieht hinter dem riesigen Stapel Akten hervor*
"Sicher bin Ich da.

Wartet noch einen Moment, ich bearbeite das noch kurz, dann komme ich.
*schreibt noch einige Sätze unter eine Akte mit der Aufschrift >Chamoundé<, und erhebt sich dann von seinem Stuhl*

"So, dann wollen wir doch mal sehen, wer sich da so einen netten Ort gesucht hat um unsere Welt zu verlassen.
*seiner Sekretärin zugewandt:*
"agt Ihr bitte in der Wäscherei bescheid, ich möchte keine Flecken auf meiner neuen Robe, und Blut geht immer so schlecht raus.
@Arian Dar:
Wenn ihr bitte vorgehen würdet.
* greift, während Arian Dar den Raum verläßt noch einem Buch, steckt es ein und folgt ihm.

*Das leise Klacken eines Stabes erklingt auf dem Flur, und langsam werden die ersten Schrite hörbar. Andariel hebt den Kopf - müde Augen schauen zur Tür. Er scheint die ganze Nacht über einigen Schriftstücken gebrütet zu haben. Die Schritte werden lauter, und man hört ein Schleifen, das sich dem Studierzimmer nähert. "Wer mag denn bloß um diese Zeit durch die Akademie streifen", denkt er gerade noch, als es auch schoon an der Tür des Zimmers klopft. Andariel stellt noch schnell die Schale mit den Keksen und das Glas warme Milch, das er um diese Zeit immer bereit stehen hat an die Seite seines Schreibtisches. *

*Ein leises Rascheln ist zu hören, dem das Geräusch einer sich schließenden Schublade folgt*

*mit müder Stimme*
"Tretet ein, es ist offen"

*Die Tür öffnet sich wie von selbst, und die in wallende rote Gewänder gehüllte Gestalt betritt den Raum. Unter der tief ins Gesicht gezogenen Kapuze schauen die Enden eines langen weißen Bartes hervor. Der Stab glüht bei jeder Berührung des Bodens in eines sanften, bläulichen Licht auf, während er in Richtung des Tisches schreitet.*

*Ein argwöhnisches Funkeln erscheint in Andariels erschöpften Augen, und eine Hand greift an eine kleine Tasche am Gürtel. Langsam schleicht sich ein beflissenes Lächeln auf sein Gesicht*

"Eine herrliche Nacht für Spaziergänge nicht wahr? Aber darf ich fragen, wer ihr seid, oder was euch zu dieser späten Stunde in meine Privatgemächer führt?

* Die Gestalt setzt sich in einen der Stühle vor dem Tisch, schließt die Tür zum Flur jedoch nicht. Das Schleifen von dort wird immer lauter, etwas scheint sich der Tür zu nähern.*

" Namen hatte ich viele im Laufe meines Lebens, und meine Erscheinung habe ich öfter gewechselt. als Ihr euer Gewand. Gekommen bin ich, euch zu besuchen, wie ich so vielen erschienen bin, in allen Rassen, Völkern und Kulturen.

*greift nach den Keksen*

Euch an diese Tage besuchen komme ich aus einem Grunde : Weil es Julfest ist.
Und in jedem Jahr halte ich Buch über die Taten der Sterblichen, um zu gewichten, wer der Strafe, und wer des Lobes würdig ist.

Laßt uns doch einmal sehen, was eure Taten im letzten Lahr über euch aussagen...

*Greift an seine Seite, stockt kurz, als er ins Leere greift, und lacht dann leise.*

Daran werde ich mich wohl erst noch gewöhnen müssen.

*laut*: Komm rein!

*zieht nur noch abwechselnd die rechte und die Linke Augebraue hoch, und blickt auf seine Kekse, die langsam im Mund des Mannes verschwinden*

*Das Schleifen, das kurz vor der Tür aufgehört hatte, wird wieder lauter, und langsam schiebt sich eine kleine, in eine zerfetzte, schwarze Kutte gewandete, bucklige Gestalt in den Raum. Sie schleift einen großen Jutesack hinter sich her, und hält ein riesiges goldenes Buch unter dem Arm. Ein merkwürdiger Geruch geht von ihr aus, der ein bisschen an Formaldehyd erinnert.
Sie humpelt zum Tisch, legt den Sack unter lautem Rumpeln ab, und reicht dem Mann in rot  den riesigen Folianten.*

"Tja Meifta,if daffte fon, daff ihr daff noch brauchen würdet, defhalb hab iffs mit raufgebracht."

*Nimmt das Buch und schlägt es auf*
 
"Na dann wollen wir doch mal sehen was wir hier haben...

Condra...

Thare´mis...

Akademie...

Hausleiter...

Arian, Andor...

Ah, ja, da habens wirs ja. Andariel...
*Die Kapuze ist ein wenig zurückgerutscht, und präsentiert die Züge eines fröhlichen alten Mannes mit roten Wangen, und langem weißen Haar und Bart, der gerade die Lippen schürzt und irritiert in das Buch blickt.*

"Meine Güte, Ich hatte ja keine Ahnung! Knecht, Hol bitte die Rute aus unserem Gefährt."

*liest weiter, und der Gesichtsausdruck wird immer ungläubiger. Blättert um. blättert weiter, und stockt plötzlich. *

"Na so was! Also damit hatte ich nun wirklich nicht gerechnet. Knecht!!"

*Kommt um die Ecke, (Er scheint etwa fünf Schritt geschafft zu haben)*
 "Ja Meifta? Waff ift denn?"

"Ich glaube, wir können doch auf die Rute verzichten. "
*Blickt Andariel an*
"Auch wenn hier einiges dafür spräche, scheint ihr euch ...  wieder gefangen zu haben. Wenn ich das hier richtig lese, habt ihr sogar etwas auf der Haben-Seite angehäuft.
*Greift zur Milch*
"Und das hier fasse ich auch als nette Geste auf"
*trinkt*
Also, vielleicht habe ich sogar noch etwas für euch.
Knecht, gebt mir bitte das Paket für den jungen mann hier.

*schüttelt die ganze Zeit nur den Kopf*
*völlig verdattert*: Bedient euch.

Ja Meifta, fiffer Meifta, bin fon unterwegs meifta.
*öffnet den Sack, und greift hinein*
"Rumpel , Schepper, Klirr!
Hapf gefunden!
*Taucht mit einem pechschwarzem Kasten wieder aus dem Sack auf, der von einer silbernen Schleife gehalten wird, undstellt ihn auf den Tisch.

Ah! Sehr schön, Ho, Ho, Ho!"

Haltet dies in Ehren Magister, denn es ist die Belohnung für die Dinge, die ihr im Leben Gutes getan habt.

...wenn ihr schon nicht brav wart....

Frohes Julefest, mein Freund! Und feiert noch schön+

*Erhebt sich, und geht Richtung Tür. Dort dreht er sich noch kurz um und sagt:*

"Die Kekse waren übrigens ganz vorzüglich, danke."

*Will gerade gehen, als er sich noch einmal umwendet*

"Ach, Andariel?"

*Nach fragendem Gesichtsausdruck von Andariel*

"Schafft euch bitte endlich einen Kamin an, das würtde vieles enfacher machen.
Lebt Wohl.
Oder besser, Auf Wiedersehen.

*   verläßt mit seinem Diener den Raum*

*schlurft noch einmal in den Raum, geht zum Tisch, legt eine kleine Karte oder einen Brief darauf, und nimmt das riesige, goldene Buch mit, das noch auf dem Stuhl liegt.*

"Wifft ihr, er ift ja wirkliff ein netter Arbeitgeber, aber manchmal ist er so was von vergeffliff, daf if mif frage, wie er das Alleff fo geregelt bekommt."

*und verläßt den Raum*

*Bleibt noch etwa eine Viertelstunde am Tisch sitzen, und starrt verwirrt und kopfschüttelt den beiden Gestalten nach. Erst dann wendet er sich der Kiste zu, die vor ihm steht. Im Pechschwarzen Eisen erscheinen langsam bläuliche Runen, und alles wird umschlossen von einer silbernen Schleife , die tatsächlich gewebt zu sein scheint aus magischen Metallen. Zwei Bergkristalle sind dort eingesetzt.

Er öffnet die Schleife, nimmt den kleinen Schlüssel, der außen an der Kiste hängt, schließt sie auf und schaut hinein.

Nach einer Minute des Starrens sinkt er in seinen Sessel zurück.
Ein Lächeln breitet sich auf seinen Gesicht aus, und er beginnt leise zu Summen.

*Lix, Abcalis im Schlepptau, bleibt vor der Tür stehen und klopft vorsichtig*
Magister Dagonett?

"Tretet ein! es ist offen."

*öffnet leise die Tür und schiebt Abcalis in den Raum*
Guten Morgen, Magister.
Ich bringe euch den Anwärter, der euch auf dem Marsch von Tileam angesprochen hatte, Abcalis, ich habe ihn eben in der Eingangshalle aufgesammelt.
*zögert etwas, sagt dann doch nichts und schaut Abcalis auffordernd an*

*blickt ratlos zu Lix, sieht etwas eingeschüchtert aus (ähnlich wie man beim ersten Vorstellungsgespräch vielleicht aussah...)*
Äh guten Morgen Magister Dagonett...wie Ihr seht hab ich es nun hierhin geschafft. Doch frag ich mich, wie denn nun der weitere Verlauf im genaueren aussieht, also muss ich mich noch irgendwo offiziell anmelden und wann folgt dann die Aufnahmeprüfung?

*Andariel sitzt, eingerahmt von einigen Aktenstapeln, an seinem Schreibtisch, räumt noch ein paar Schriftstücke weg, stellt noch ein Tintenfaß zurecht, rückt pedantisch an einem Schreibkästchen, ... (Die Sekunden verrinnen)...

*Schaut langsam von seinem Schreibtisch auf, und sieht dem Neuankömmling leicht entnervt in die Augen*

...

*deutet auf einen Stuhl vor dem Tisch*

"Setzt euch."

*Öffnet eine Schublade und nimmt einige Seiten Pergament heraus, die er auf den Tisch neben eine Feder legt.*

"Setzt euer Zeichen hier, hier und hier unter den Kontrakt. Danach werdet ihr euch bei Magister Oldental einschreiben. Nach etwa zwei Wochen, sobald wir die organisatorischen Diskrepanzen betreffend der Flüchtlinge geklärt haben, werdet ihr euch wieder hier melden."

*Abcalis tut, wie ihm geheißen wurde und setzt sich hin und unterschreibt an den gegebenen Stellen während er zu Lix spricht:*

Lix kannst du mich denn auch bitte gleich zu Magister Oldental bringen? Ich befürchte das wird noch ein bischen dauern bis *setzt die Feder kurz ab und schaut sich die Schrift nochmal an* bis ich mich hier auskenne. *macht noch eine kleine Verbesserung*

Magister Dagonett was steht denn eigentlich in dem Kontrakt, den ich grad unterzeichnet habe?

*sieht Abcalis unterschreiben, wobei ihre Augen immer größer werden und ihre Kinnlade immer weiter runterfällt...*
...äh..
*fängt sich etwas und kratzt sich am Kopf*
... ja, also.. ja, kann ich machen...
*verdreht die Augen und schickt ein Stoßgebet an Mielikki*

*sieht Abcalis in die Augen und macht eine wegwerfende Geste*

"Ach, daß ist nur ein kleiner Aufnahmevertrag, der eure Rechte und Pflichten im Dienste der Akademie klärt. Sobald ihr euer Zimmer bezogen habt, werde ich euch eine Abschrift zukommen lassen.

*schreibt eine Notiz auf einen Zettel, versiegelt diesen und überreicht ihn Abcalis.*

"Gebt dieses Schreiben an Magister Oldenthal wenn ihr bei ihm seid.
Und jetzt laßt mich allein, ich habe noch zu tun.

*wendet sich wieder den Unterlagen zu und ignoriert die beiden Anwesenden vollständig *

*verzweifeltes Grinsen, ein fruchtloser Versuch, sich die Kinnlade wieder einzurenken*
...
äh, einen guten Tag noch, Magister Dagonett...
*zerrt Abcalis aus dem Büro, Verwünschungen und Flüche murmelnd*

*lässt sich brav mitschleifen während er sich noch von Magister Dgonett verabschiedet:* Gehabt euch wohl Magister Dagonett!
*und schließt die Tür hinter sich
draußen atmet er nocheinmal durch*

So das wäre geschafft. Ob das jetzt so klug war wird sich noch rausstellen, aber ich kanns jetzt eh nichtmehr ändern...
Sag mal, können wir, nachdem wir bei Magister Oldental waren kurz was essen gehen? Einwenig Hunger hätt ich schon...achja hast du denn überhaupt Zeit für mich? Du hast doch bestimmt ne Menge zu tun hier.

*der Blick ist immer noch verzweifelt, die Stimme aber inzwischen schon recht fest*
Ich muss gleich wieder ins Hospital, aber ich zeige dir noch schnell Magister Oldenthals Büro, an der Küche sind wir ja eben vorbeigegangen. Thessa hat bestimmt etwas zu essen für dich.
*läuft zügig durch den Flur zurück Richtung Grismurs Büro*

tinnusell nähert sich der Türe und klopft deutlich an.

*Ein leicht entnervtes Seufzen ist zu hören, dem das Schließen eines Buches folgt.*

"Herein."

*tinnusell öffnet die türe, tritt ein und schließt sie hinter sich. Sie nickt ihm zu*

Magister, ich möchte euch um eine Begleitperson bitten um die Akademie verlassen zu können.

*Betrachtet die Nachtelfe nachdenklich, bevor er bedächtig nickt*

"Ich denke, dies sollte sich machen lassen. "

*Zieht an einer Klingelschnur neben dem Schreibtisch*

"Nun also zu den Gründen, aus denen ihr die Akademie verlassen wollt..."

*Fragender Blick*

*erwiedert den blick eine weile*

ich möchte, sofern es diesen ort noch gibt, die schenke zum haller aufsuchen.

*lächelt etwas zynisch*

ich bin sicher, das ihr dafür eine begleitung finden werdet...

*man hört leise Schritte auf dem Flur, die sich dem Zimmer nähern und kurz davor stoppen. Ein erschöpftes Schnaufen ertönt, und ein paar Sekunden später betritt ein völlig gefaßter Rhoderic den Raum, und nur ein paar rötliche Flecken am Hals weisen noch darauf hin, daß er sich gerade die Seele aus dem Hals gerannt hat.*

"Ihr wünscht, Magister?"

"Du wirst diese Dame hier in die Stadt begleiten. Um genau zu sein, auf direktem Wege zum "Haller" und um spätestens Mitternacht wieder zurück.
Dort werdet ihr ein Auge auf sie haben.
Und grüßt Rostbart von mir.

Ach, und bevor ich es vergesse:

Verlaßt die Akademie durchs Vordertor, und winkt auf dem Platz einmal in Richtung des kleinen Hauses links des Platzes bevor ihr weitergeht.

*wendet sich wieder den Akten zu*

"Ihr könnt jetzt gehen"

Tinussell: *hebt eine braue als er die mitternächtliche rückkehr fordert und schaut dann rhodreric für ein paar sekunden genau an und nickt ihm kurz zu. an andariel:*

hannon le.

*ohne den mann aus den augen zu lassen folgt sie ihm hinaus*

*Klopft an die Tür und wartet*

*Leises Scharren*

"Tretet ein, es ist offen"

*Ceron klopft kurz aber sehr kräftig an die Tür, wartet nicht auf das Signal von Andariel, sondern öffnet zielstrebig die Tür*

"Entschuldigt bitte meine Manieren, aber es sind erschütternde Dinge geschehen. Ich glaube, ihr als mein nahestehendster Magister solltet davon als Erster erfahren.

Allem voran: Magister Dergon Stauffen, der uns begleitete, ist.. *atmet durch* ..tot."

*Ceron nimmt sofort den nächststehenden Stuhl und stellt ihn hinter Andariel.*

"Bitte, nehmt Platz, ich habe viel zu berichten. Bevor die Diskussionen auf Akademeebene stattfinden sollt ihr meinen Forschungsbericht erfahren."

*holt einige Rollen Pergament heraus* [OOC: Die kommen per PM, später *G*]

*Als Ceron den Raum betritt, sitzt Andariel gerade hinter seinem Schreibtisch, und blickt gedankenversunken auf eine geöffnete Mappe, in der anscheinend mehrere Bilder oder Porträts liegen. Die Türe ist kaum richtig offen, als er auch schon die Mappe zuschlägt und in eine der Schreibtischschubladen legt.*

*Blickt von seinem Sessel aus mit hochgezogener Augenbraue auf den Stuhl, den Ceron neben ihn stellt*

"Danke, das wäre doch nicht nötig gewesen. Beruhigen. Setzen.

"Willkommen zurück. Zu der Frage, warum ihr mir diese Kleinigkeit trotz vorhandener Möglichkeiten jetzt erst mitteilt, kommen wir später. Ihr werdet eure Gründe gehabt haben.
*Eindringlicher Blick:*
"Doch egal was geschehen mag, ihr werdet diesen Raum niemals wieder ohne meine ausdrückliche Erlaubnis betreten."

"Aber kommen wir jetzt zu den Dingen, welche ihr mir berichten wollt. Es ist gut, daß ihr zuerst zu mir gekommen seid; es wird euch ebenfalls bei eurer Beurteilung angerechnet werden. Erzählt mir also jetzt, wie  mein geschätzter Kollege die Grenze überschritten hat, und wo sich seine Überreste befinden. Danach sehen wir weiter..."

...

*Ceron schaut Andariel etwas verwirrt ob seiner gefassten Reaktion an und berichtet nach einem guten Durchatmen:*

"Nun, zu meinem kompletten Forschungsbericht kommen wir später. Erst einmal will ich Euch darauf hinweisen, werter Magister, daß es mich unglaubliche Überwindung gekostet hat, diese *urgh* Totenfoki zur Kommunikation zur verwenden. Wenn es irgendwie möglich ist, möchte ich Euch eindringlichst bitten, eine... sagen wir... passendere Wandergeistfokus-Variante zu verwenden..."

*holt den verbliebenen Fokus heraus, sichtlich angeekelt, aber gefasst*

"Diesen hier gebe ich wieder in Eure Obhut, ich habe schon Ausschlag an der Stelle wo ich ihn trug..."

*Legt den Fokus sorgsam auf den Tisch und kratzt sich an der linken Hüfte*

"Nunja, zurück zu der Frage, wo Magister Stauffens Überreste sind: wir haben seine magieentschlackten körperlichen Überreste alteriert, in eine Mausform, und sie versteinert. Soweit ich mich entsinne hat Salix die Verantwortung für den schadlosen Transport derselben übernommen, wendet Euch also an sie. Den Tod verdankt Magister Stauffen einem Wesen, welchem es möglich war, die faegûl Stauffens so zu zersetzen, daß selbst vom Körper nicht viel übriggeblieben ist außer die äußere Hülle. Ein sehr erschreckender Anblick wenn man bedenkt wie mächtig Magister Staufen doch war..."

*setzt einen erstaunten Blick auf, als er bemerkt, daß Andariel wiedermals sehr kalt bleibt*

"Aber... *hält inne* .. sagt mal, Magister, wie kommt es daß Euch eine solche Botschaft garnicht zu berühren scheint?"

*Zum erstenmal sieht Ceron ein ehrliches, beinahe trauriges Lächeln auf Magister Dagonetts Gesicht*

"Der Tod ist nur eine Grenze, mein lieber Ceron. Und nicht das Wechseln der Existenzebene beendet das Dasein eines Menschen.  Vergiß das nie"

*Das Lächeln verschwindet*

"Aber jetzt sollten wir zu den anderen. Diese Neuigkeiten sollten nicht auf einem der Flure besprochen werden."

*Erhebt sich, greift nach seinem Gehstock und macht sich auf den Weg."

Etwa drei Monate später, kurz nachdem er den Brief des Ratsboten erhalten hat.

*Magister Dagonett kommt herein, stellt seinen Stock an einen Schrank, und setzt sich in den Schreibtischsessel. Er greift in seine Robe und legt den Brief vor sich auf den Tisch ohne die Hand davon zu nehmen.*

"Magiatheruc !"

*leicht verwirrt*

"Meine liebe Ilayda, du überrascht mich"

 *Zuckt dann mit den Schultern und setzt an das Siegel zu brechen. stoppt. lacht leise, nimmt ein kleines Stäbchen aus einer der Schubladen und hält es an das Siegel*

"Toxidatheruc !

*eine Augebraue schießt leicht verwundert in die Höhe und für einen kurzen Moment scheint er etwas argwöhnisch zu sein.

Zuckt dann mit den Schultern und bricht das Siegel.
Liest*

"Werter Prytanus Grumbach,
            Prytanus Dagonett, lieber Andariel
 werte  Prytana Kurrendis, liebe Jaschme
            Prytana Tyfon,
werter Magister Meral, kommissarische Leitung des Hauses Erz....

Wie euch Prytanus Arian Dar sicher schon berichtete *murmel murmel*

"mutig und tapfer den Grünhäuten entgegengestellt" *murmel murmel*

"Mit tiefer Trauer...

"bitte ich persönlich um Verzeihung....

"in Ehren bestattet...

"als Beileidsbekundung anzuerkennen.

*läßt den Brief langsam sinken und trommelt einige Zeit nachdenklich mit den Fingern auf den Tisch.
Ein paar Minuten später zieht er an einem Seil, welches nahe dem Schreibtisch herabhängt. Aus dem inneren des Hauses ertönt ein leises klingeln.

Kurz darauf klopft es an der Tür.*

"Kommt herein."

*die Tür wird langsam geöffnet und eine junge Adeptin des Eises betritt schüchtern den Raum*

Ja, Magister,? Was kann ich für euch tun?

*Wirft ihr einen kalten blick zu, der das arme Mädchen nur noch nervöser macht*

"Hör mir gut zu Mädchen, du wirst auf der Stelle das Konzil zusammenrufen. Suche alle Hausleiter auf und teile ihnen mit, wir werden uns in einer halben Stunde im Konzilssaal Treffen. Prytanus Arian Dar werdet ihr allerdings noch nicht Bescheid geben.

Jetzt hör auf mich anzustarren und eile dich!"

"J-jawohl, Magister!

Aber Magistra Kurrendis ist doch...

*leichtes Verengen der Augen*

*leichtes erbleichen*
"BinschonunterwegsMagister!"
* und verläßt mit schnellen Schritten das Gemach*

*Blickt noch einen Moment auf den Brief, packt diesen ein, nimmt den Gehstock wieder auf und macht sich auf den Weg zum Sitzungssaal.

Es klopft an der Tür. Nachdem der Magister die Wache hineingelassen hat.
„Eine Nachricht für euch ….. Magister, sie wurde gerade abgegeben.“
Überreicht den Brief.

*Nimmt den Brief  mit gereiztem Blick entgegen, überfliegt ihn kurz, und steckt ihn ein. *

"Schön."

*Wendet sich wieder Richtung Konzilssaal.*

Die Wache klopft am Büro des Magisters. Nachdem sie herein gebeten wird betritt sie mit einer weiteren Person den Raum.

"Dieser Herr hier möchte mit euch sprechen Magister........................."

Dann verlässt die Wache den Raum und der Fremde bleibt allein mit Magister Dagonett zurück.

*Die Hand noch nach der Klinke des Arbeitszimmer ausgestreckt blickt er erst der Wache nach und mustert dann den Besucher.*

*leicht gezwungenes Lächeln*

Was kann ich für euch tun? Bitte fasst euch kurz, ich bin auf dem Weg zu einer wichtigen Besprechung.

*Eines Tages zu etwas spaeterer Abendstunde wird nach kurzem Klopfen von einem Akademieboten ein versiegeltes Schreiben hereingereicht*

Brief siehe PM

*Magister Dagonett steht am geöffneten Fenster und starrt in die Dämmerung. Die Straßen der Stadt sind wie ausgestorben, nur ein einsamer Nachtwächter, der durch den langsam fallenden Schnee stapft, der die Stadt allmählich wie ein Leichentuch unter sich bedeckt, ist am Ende der Straßen zu sehen, bevor seine Laterne um eine Ecke verschindet. Obwohl ein schneidender Wind von draußen hereinweht sind die Scheite im neue Kamin nicht entzündet, nur ein paar flackernde Kerzen erhellen den Raum ein wenig. Ein alter Foliant liegt aufgeschlagen auf dem Schreibpult, und mehrere neuere Schriftstücke sind über den Schreibtisch ausgebreitet.
Nur das kleine geschnitzte Holzpferd, ein Kinderspielzeug, das er in den Händen hält, stört den Eindruck ein wenig.
Ein vorsichtiges Klopfen ertönt von der Türe*

"Tretet ein!"

*Die Türe öffnet sich und Rhoderik betritt mit blauen Lippen und leicht bibbernd den Raum, während noch die letzten Reste des Schnees von seinen Schultern fallen*

"I-i-ihr h-habt mich rufen lassen Magister?"

* dreht sich um und stellt das Pferdchen auf den Tisch.
Eine Weile herrscht Schweigen, während sich unter Rhoderik langsam eine immer größere Lache von Schmelzwasser sammelt. Erst nach ein bis zwei Minuten wendet der Magister seinen Blick dem Adepten zu*

"Ich habe einen Auftrag für euch, Adeptus. Ihr werdet für mich eine Reise unternehmen, die euch zunächst nach Betheuer führen wird. "

*Nimmt einige Schriftstücke vom Tisch, rollt und siegelt sie und überreicht sie Rhoderik*

"Hier findet ihr die Genauen Modalitäten eurer Reise aufgeführt.
Den morgigen Abend werdet ihr *leichtes verengen der Augen* zur Ausnahme einmal nicht in der Taverne verbringen, sondern mit packen. In Zwei Tagen werdet ihr aufbrechen.
Ihr seid entlassen"
*Rhoderik nickt einmal zögernd und verläßt leise den Raum*
*Magister Dagonett wendet sich wieder um, tritt ans Fenster und starrt in die Nacht hinein*

*klopfklopf*

*Man hört das geräuschvolle schließen eines Buches, gefolgt von einer Schublade.*

"Tretet ein!"

Die Tür öffnet sich, eine Frau tritt ein und schliesst die Tür hinter sich wieder, wobei sie sorgfältig darauf achtet, ein Knallen zu vermeiden.
Danach kommt sie näher und bleibt in zwei Schritt Entfernung vor dem Schreibtisch stehen.

Sie ist etwa 20 Jahre alt und trägt in einer Hand die schlammigen Überschuhe einer Reisenden.
Ihre Kleidung besteht aus hochwertigen Stoffen, die mittlerweile aber abgestossen und ausgebleicht sind. Trotzdem strahlen sie biedere Ordentlichkeit aus (auch der Riss am Saum und ein Klingenförmiges Loch im Mantel, die beide sorgfältig geflickt wurden).

*Der Magister sitzt hinter seinem akkurat aufgeräumten Schreibtisch auf dem eine Mappe mit Dokumenten liegt. Die einzige Sitzgelegenheiten sind der große Ohrensessel des Magisters und ein kleiner Holzhocker vor dem Tisch. Die Vorhänge aus schwerem Brokat sind zur Hälfte geschlossen, und im Raum herrrscht ein diffuses Zwielicht*

*Faltet die Hände und blickt den Neuankömmling fragend an*

"Guten Morgen, Magister. Meister Arian-Dar schickt mich her. Er meint, Sie hätten vielleicht Arbeit für mich in der profanen Bibliothek als Kopistin.
Ich beherrsche die Schrift der Menschen und der Elfen. Außerdem habe ich vor kurzen das Zayad gelernt. Allerdings habe ich meine Fähigkeiten in dieser Schrift noch nicht perfektioniert."

*Mustert Myra einige Augenblicke abschätzend*

"Ich hoffe ihr seid euch bewußt, daß der Eintritt in die Bibliothek generell nur Schülern, sowie gut zahlenden Gästen gestattet ist, und soweit mir bekannt ist seid Ihr keines von beidem."

*Leichtes Verengen der Augenbrauen*

"Und dies wird auch so bleiben, denn auch wenn mich Eure linguistischen Fähigkeiten wirklich verblüffen, so scheint Ihr trotz allem nicht in der Lage zu sein Euch anderen Menschen vorzustellen. Bis Ihr das nicht gelernt habt, wird sich wohl keine Arbeit in unserer Einrichtung für Euch finden. Kommt wieder wenn Ihr gewisse Umgangsformen gelernt habt."

*Wendet sich wieder den Pergamenten zu*

"Ihr dürft jetzt gehen."

Verdutzt gerät ihr Gesicht ins rutschen: "Öhm.. äh... also... in der Akademiestadt Zol Nedrane war es nicht üblich, das Personal anzusprechen. Wenn ich mich damals direkt allen Magistern vorgestellt hätte, hätte man mich innerhalb kurzer Zeit vor die Tür gesetzt.
Entschuldigen sie bitte, dass ich mit den hiesigen Sitten noch nicht vertraut bin."
wartet kurz ab, ob diese Entschuldigung angenommen wird und hält sich bereit, den Raum schnell und leise zu verlassen, falls nicht.

Der Wachmann hält vor Magister Dagonetts Büro an und klopft. Danach wartet er respektvoll.

*Ohne Aufzuschauen*
@Myra:

"Anscheinend ist bei euch doch noch nicht alles verloren. Erscheint in einer Woche erneut hier. Und dann erwarte ich eine ordnungsgemäße Vorstellung mit den üblichen Papieren. Falls ihr wirklich eine Anstellung hier anstrebt, solltet ihr euch außerdem bei den Ansässigen über die Gepflogenheiten dieser Einrichtung informieren.
Guten Tag.

Herein!"

Die Wache öffnet die Türe und lässt Myra an sich vorbei raustreten.
Dann betritt er das Büro. "Prytanus, hier ist der Besuch, von dem ich sprach. Magistra?" Er macht einen Schritt zur Seite, so dass Tara ebenfalls das Büro betreten kann.
Danach verlässt er den Raum wieder und schließt die Türe leise hinter sich.

Sie verneigt sich zustimmend, geht einige Schritte zurück, dreht sich dann um und verlässt den Raum.

*blickt von den Papieren auf*

"Magistra, "

*erhebt sich*

"Schön euch wiederzusehen. Was verschafft mir die Ehre eurer Gesellschaft?"

Tara lächelt, reicht Andariel die Hand, nimmt ihn dann aber doch, wie es für sie üblich ist, kurz in den Arm.

"Nun, ehrenwerter Andariel, ihr wisst doch, seitdem ich die Kinder bei mir wohnen habe habe ich einen Grund für mein erscheinen hier. Es geht um die Nachforschungen über ihre Familien."

Tara setzt sich.

"Am Nachtwall habe ich ja schon den Vater von zweien gefunden, ein gewisser Gerath Wollson, über den ihr mir ja geschrieben hattet. Er wollte sich hier noch um einige Angelegenheiten kümmern und dann nach Amonlonde kommen, doch seither warte ich vergebens auf ihn."

Tara überlegt einen Moment.

"Ich beabsichtige mich jetzt erst einmal einige Zeit hier in Condra aufzuhalten, zum einen, um nach weiteren Angehörigen der Kinder zu suchen. Zum anderen möchte ich, und deswegen komme ich zu Euch, hier in Eurer Akademie meine Studien bezüglich der Elemente weiterführen."

Sie lächelt.

"Ich bin zwar Akademieleiterin in Amonlonde, doch bin ich auf dem Gebiet der Elementare ziemlich allein gestellt. Lediglich Malglin könnte mir ein wenig weiter helfen, doch da er als Feuermagier sehr einseitig belastet ist bringt mir seine Hilfe am Ende nichts, da ich versuche das Gleichgewicht aller Elemente zu wahren. Daher würde es mich nun interessieren, wie ich, nennen wir es einmal... Schülerin, in der Akademie zu Tharemis werden kann."

*Als Tara ihn in den Arm nimmt wird der Magister mit einem Male Stocksteif und ein erst verärgerter, dann leicht verwirrter Ausdruck erscheint auf seinem Gesicht. Irgendwie scheint er mit der Situation ein wenig überfordert zu sein...
Als Tara sich setzt, scheint er sich wieder zu sammeln.*

"Äh, ja also.. Malglin. Mir ist auch schon aufgefallen, daß seine Excellenz etwas ... sagen wir mal, einseitige Anschauungen vertritt."

*setzt sich*

"Was die Sache mit euren Studien angeht, sehe ich keine Probleme. Eine Völlige Mitgliedschaft scheidet natürlich aufgrund eurer anderen Aufgaben aus, doch ließe sich wohl eine Teilnahme an den meisten Vorlesungen, und die Nutzung der Bibliothek arrangieren. Auf Wunsch könnt ihr auch eine kurze Lernzeit in den verschiedenen Häusern der Elemente verbringen. In den üblichen Fällen nehmen wir ein  Lehrgeld oder entsprechende Sachleistungen; in eurem Falle jedoch könnte vielleicht die ein oder andere Vorlesung oder Darbietung während der Mahlzeiten diese Leistungen ersetzen, ich denke, die übrigen Konzilsmitglieder werden mir hier zustimmen. Für die Zeit eurer Anwesenheit hier kann euch selbstverständlich eine Kammer zur Verfügung gestellt werden.

Würde dies in etwa euren Vorstellungen entsprechen?"

Tara überlegt.

"Nun, also ich bin auch gerne bereit Vorlesungen in einem entsprechenden Saal zu halten, allerdings würde ich das erst gerne tun, wenn ich mich ein wenig in die Materie der sechs Elemente hinein gearbeitet habe. Mein Gebiet ist zur Zeit das klassische Vier-Elemente-System in dessem Zentrum die Magie, das Leben steht.
Und was die Kammer betrifft, nun, wenn ihr mir sagen könntet, wo ich eine Wohnung anmieten kann, sagen wir mal für........ *Tara zählt an ihren Fingern ab und murmelt dabei einige Namen* 8 bis 10 Personen, dann wäre mir damit sehr geholfen. Ich würde gerne meine Familie für die Zeit meines Aufenthaltes nach Condra holen, zumal fünf von sechs Kindern von hier kommen."

Sie schaut Andrariel an, doch scheinen ihre Gedanken woanders zu sein.

"Ich hätte da noch eine Frage...."
Tara stockt, gibt sich dann aber sichtlich einen Ruck.

"Ich habe letzten Sommer jemanden kennen gelernt, der im Bereich der Heilkunde über sehr großes Wissen verfügt. Soweit ich weiß, ist er studierter Medicus...... ich werde wohl in Zukunft noch öfter wegen ihm in Schwierigkeiten kommen, denn er hat schwarze Haut und weiße Haare...."

Tara blickt Andariel ernst an und wartet seinen Reaktion ab, ob er verstanden hat, was sie meint.

* Bei ihrem letzten Satz verengen sich die Augen des Magisters ein wenig*

"Ich denke eure Familie kann im "Goldenen Hirsch" untergebracht werden, einer Herberge nur wenige Straßen entfernt.

Was euren ... anderen Begleiter angeht, so möchte ich euch warnen:
Seine, sagen wir mal ...Anverwandten,  erfreuen sich nicht gerade besonderer Beliebtheit hier. Und sollte er die Reise durch die umliegenden Ländereien und über unsere Grenzen, vielleicht sogar nach Tharemis hinein überleben, so könnte ich doch selbst hier in der Akademie nicht für seine Sicherheit sorgen; Und wenn ich ehrlich sein soll, will ich das auch nicht. Denn auch wenn dieser eine möglicherweise eine der wenigen Ausnahmen der bösartigkeit dieser Rasse darstellt, so kann jegliche Toleranz ihnen gegenüber ein Fehler sein, der    unseren Schülern in einer ernsten Situation vielleicht nicht die richtige Reaktion erlaubt. Ihr wißt, das wir an unserer Schule die Ausgeglichenheit und Toleranz befürworten aber hier ist solche wohl nicht angemessen."

Tara senkt traurig den Kopf.
"So scheint hier dann wohl genauso wenig angemessen wie in dem Land, was ich Heimat nannte, in dem Orks und Nekromanten friedlich nebeneinander leben."
Dann schaut sie Andariel an. Für einen Augenblick ist ein Anflug von Wut zu erkennen, sie fängt sich aber rasch.
"Ich habe in Elanor Seite an Seite mit Nandor und Noldor gegen Drow gekämpft, ich weiß wie gefährlich sie sind. Nur dieser eine..... ich würde nicht mehr hier sitzen, wäre er nicht letzen Sommer in meiner Nähe gewesen."

Sie knautscht ein wenig an ihrem Rock rum.
"Ihr braucht keine Befürchtungen haben, dass Argentum Do Draco hier erscheinen wird. Ich werde ihm eine Nachricht zukommen lassen, dass er auch in diesem Land unerwünscht ist."

Mit diesen Worten steht Tara auf. Irgendwie scheint sie.... enttäuscht zu sein.

*Der Ausdruck in seinem Gesicht wird wieder etwas sanfter*

"Ich kann eure Enttäuschung verstehen, aber ihr müßt auch Verständnis für meinen Standpunkt haben.  Von mir aus könntet ihr ihn ruhig in unserem Hause unterbringen, aber ich und meine Kollegen haben leider größere Verantwortung zu tragen, als nur die, uns selbst gegenüber.
 Selbst, wenn wir die politischen Probleme, die solch eine Geste für die Akademie und damit auch für die Schüler und all die Menschen, die hier nach der Zerstörung der Stadt Arbeit gefunden haben, außer acht lassen würden, so bliebe doch immer noch das Dilemma unseren Adepten gegenüber.
Stellt euch vor, sie würden erkennen, daß ihre absolute Ablehnung gegenüber dieser Rasse nicht begründet wäre, daß es auch achtbare Individuen unter ihnen gibt, die, wie ihr zugeben müßt, mehr als nur eine Seltenheit sind. Sie könnten entgegen aller Vernunft zu der Einsicht gelangen, daß jeder dieser ... Elfen ... möglicherweise einen guten Kern haben könnte. Ein kurzes Zögern, ein zugewandter Rücken im falschen Moment, könnten sie ihr Leben kosten.
So sehr ich die Lage eures Freundes bedaure,  und glaubt mir, ich verstehe seine Situation besser als ihr denkt, aber unter keinen Umständen werde ich unsere Schüler in Gefahr bringen, so gerne ich euch den Gefallen auch tun würde..
*eindringlich*"Es tut mir ehrlich leid, aber hier muß ich zuerst an die denken, für deren Zukunft ich in gewisser Weise mit verantwortlich bin"

Taras Blick wird traurig.

"Ich kann euch verstehen Andariel, denn auch mir liegt die Zukunft am Herzen von jenen, für die ich mich verantwortlich fühle, und dazu gehört diese eine Person.... mein Wunsch ist es einen Ort zu finden, wo jene, die da draußen gejagt und verfolgt werden, für einen Augenblick Ruhe finden in dieser Welt, zu Atem kommen und sich darüber bewußt werden, dass sie nicht alleine sind, wenn sie sich ihre Freundschaften verdient haben."

Sie schaut zu Boden, redet weiter.
"Ich hatte vor vier Jahren all meine Hoffnungen in Amonlonde gelegt. Orks sind da angesehen, selbt einen Nekromanten haben wir bei uns, das Land packtiert mit Wolsmenschen und setzt sich ihnen völlig aus, doch ein einziger Drow ist eine Bedrohung. Dies ist nicht mehr meine Welt und auch hier werde ich nur Gast bleiben."

Sie nickt Andariel zu.
"Ich danke euch für Eure Bereitschaft, dass ich hier an dem Leben der Akademie und am Wissensaustausch teilnehmen darf."

Dann dreht sie sich um und verlässt das Büro. Ihr Schritte leiten sie zum "Haller"