Condra e.V. Forum

*Der Regen zieht schon seid Tagen über Silbertor hinweg. Die Falken die Wachdienst haben ziehen mürrisch ihre Runden und verschwinden dann schnell in der Wachstube um sich zu trocknen und einem warmen Becher Met auf zu wärmen.
Zwei  der Soldaten standen nun am Tor da ein sich nahender Reiter gemeldet wurde. Das Pferd kommt langsam in Sicht der Falken. Als es sich auf etwas Rufreichweite genähert hat. Schlägt der Reiter seine schwere Lodenkapuze zurück und Ayla winkt den Wachen fröhlich zu.
Als sie am Tor angekommen ist steigt sie vom Pferd und wendet sich den Falken zu*

„Hallo, ist der Vogt da? Ich komm sie besuchen. Aber sie ist bestimmt sehr beschäftigt also wenn ich einfach mein Pferd unterstellen kann und mich auch irgendwo ins trockene bekomme kann ich zu ihr gehen wenn sie Zeit hat“

*Ayla wartet darauf das sie Erlaubnis bekommt ein zu treten, und lächelt die Falken freundlich an*

Der mürrische Soldat, vom Regen der letzten Tage ganz mürbe, will grade zu einer deftigen Antwort ansetzen, als ihn aus irgendeinem Grund die Freundlichkeit der Besucherin übermannt. Er lächelt sie freundlich an, als er erwidert:
"Grunatha zum Gruße. Komm rein, Du kannst Dein Pferd da im Stall unterstellen. Ich denke, Sa... äh der Vogt freut sich über Abwechslung. Ich schick Dir Alrik mit, der führt Dich zu ihrem Zimmer. Den findest Du drüben, im Speisesaal."
Noch einige Zeit, nachdem Ayla das Tor passiert hat, hält die gute Laune des Falken an...

*Ayla lächelt den Soldaten am tor fröhlich an und dankt ihm.

Dann bring sie ihr Tier in den Stall und reibt es Trocken befor sie sich auf den Weg in den Speisesaal macht. Allen Falken denen sie unterweg begegnet schenkt sie ein fröhliches Lächeln und ab und an ein paar grüßende Worte.


Im Speisesaal fragt sie sich zu Alrik durch. Als sie ihn gefunden hat wendet sie sich auch dem lächelnd zu*

Hallo. Der Falke drausen am Tor... öhm habe sienen namen vergessen sagte du könntest mich zum Vogt bringen...aber nur wenn sie nicht gerade mit was wichitgem beschäfftigt ist...ich will ja nicht stören.

Alrik schaut von seinem Krug Bier auf und schiebt sich das Kopftuch was weiter aus dem Gesicht raus. Dann murmelt er "Na, mir solls Recht sein...", schiebt seinen Hocker nach hinten und schlendert aus dem Speisesaal.

Beide überqueren wieder den Innenhof und betreten den großen Hauptbau der Feste.

Einige Treppenstufen und Gänge weiter halten sie an einer großen, massiven Holztüre an. Alrik weist auf die Türe und meint "Hier ist Sarah über Tag. Klopf ruhig an. Wird sich schon melden".

Aufmunternd nickt er ihr nochmal zu, dreht sich dann um und spaziert wieder zurück...

Dann steht Ayla allein in dem Gang.

Nachdem Fendran den Innenhof von Silbertor erreicht hat schaut er sich die Festung an und staunt stellt sich dann aber laut die Frage: „Wozu braucht man so ein Bollwerk, wenn die Feinde vom Wasser aus kommen?“
Nachdem er den Hof gemustert hat, was einige Zeit dauert, geht  er zu einem Falken und fragt ihn:

„Hey, Soldat kannst du mir sagen wo ich den Vogt finde, ich hab was mit ihr zu besprechen.“

Der Sturmfalke schaut die Möwe an und mustert ihn, dann antwortet er erst.

„Ah, das müsstest du doch wissen oder da wo sie Tagsüber immer ist.“ Fendran antwortet:
„Hätte ja sein können das sie wo anders ist. Ich war schließlich schon sehr lange nicht mehr hier und du weißt ja Dinge ändern sich. „

Fendran verlässt den Falken und macht sich auf durch die Gänge der Burg, er betrachtet dabei das Innere der Burg  bis er schließlich vor einer großen, massiven Holztür anhält und anklopft.

Nach kurzer Stille hört Fendran ein vernehmliches "Immer herein!"

Als er die Türe öffnet, sitzt Sarah an ihrem wie immer mit Papierkram überhäuften Schreibtisch. Sie scheint grade etwas Ordnung in die Dokumente gebracht zu haben, da sie in drei verschiedene Häufchen aufgeteilt sind.

Sie selbst sitzt vor dem leeren Tischteil, einen Krug und einen Becher vor sich. Im Kamin flackert ein kleines Feuer, welches die in den dicken Mauern noch herrschende Kälte, die vom Winter übrig ist, nicht ganz vertreiben kann.

Sarah schaut auf, um zu sehen, wer etwas von ihr will. Ihre Augenbrauen erheben sich erstaunt, als sie Fendran erkennt.

Sie lächelt ihn an, aber das Lächeln erreicht ihre Augen nicht. "Ah, Kapitän! Herzlich Willkommen auf meinem Schiff!" Abwartend bleibt sie sitzen.

Fendran macht einen Großen Schritt in den Raum hinein und schließt die Tür hinter sich.
Er nimmt seinen Hut ab den er wohl grade neu Erworben hat und hält ihn sich vor die Brust.
Als er nun Mittig im Raum steht holt er tief Luft und fängt nach einer kleinen Pause an zu reden.

„Ein großes Schiff habt ihr, der Seegang scheint mir nicht so ganz Tief und Steuerbord von Backbord kann man hier nicht so gut Trennen. Aber das soll nicht der Grund sein warum ich hier bin. Ich bin gekommen um Meldung über das Geschehen vom Goldkrug zu machen und mich für den Ärger den ich euch und diesem Valentin, den ich nur Flüchtig kennen gelernt habe, zu entschuldigen. Es sind einige dinge aus dem Ruder gelaufen und es sieht so aus als müssten Ich und meine Männer viel arbeit erledigen um das wieder Gut zu machen.“

Fendran wischt sich, mit der Hand in der er den Hut hält, den Schweiß von der Stirn, holt erneut tief Luft, schaut kurz durch den Raum und blickt dann wieder zum Vogt.

„ Ich hoffe, ihr habt einiges Verständnis dafür das wir etwas Lauter sind und manchmal etwas Stürmisch und Energisch handeln.“

Der Kapitän steht grade und aufrecht und scheint erst einmal abzuwarten

Sarah mustert den jungen Kapitän eine ganze Zeit, in ihrem Stuhl zurückgelehnt, ehe sie zu einer Antwort ansetzt.
"Es zeugt von Größe, dass Ihr zu mir kommt, um Euch zu entschuldigen. Und um das zu honorieren, ich werde diese annehmen."
Sie macht eine kurze Pause, um mit leicht erhobener Stimme nochmals anzusetzen.
"Unter drei Voraussetzungen.
Erstens: Ich erhalte detaillierte Meldung darüber, was genau passiert ist, mit Namen, Dienstgraden und so weiter.
Zweitens: Ihr sagt mir, mit welchen Konsequenzen Eure Männer für ihr Verhalten zu rechnen haben, damit derartiges nicht mehr vorkommt  und
Drittens: Ihr sucht keine Ausreden mehr nach dem Motto ´wir sind etwas stürmischer´. Jeder, der in seinem Amt das Land Condra und den Hohen Rat repräsentiert, muss sich seiner Wirkung auf Außenstehende bewusst sein."
Sarah beschließt ihre Worte mit einem kurzen Nicken. "Also, Eure Meldung?"

Fendran bleibt aufrecht stehen und nach dem der Vogt fertig gesprochen hat Korrigiert er noch einmal seine Haltung. Dann überlegt er kurz und fängt an mit der Meldung:

„Über den Vorfall mit dem Drachenmark kann ich folgendes Melden. Ein Mann namens Ulf kam auf mich zu und bat mir einige Pastillen an, die im Kampf wohl helfen sollen, wie er sagte. Darauf habe ich Fiona, Möwe, meiner Bordalchimistin, befohlen das sie es Untersuchen solle und wenn das Stimmt was der Mann sagt soll Ralion, Möwe, Quartiermeister, etwas davon Kaufen. Fiona hat es abgelehnt, wobei sie noch einiges lernen muss, doch Ralion Holz hat es in Zusammenarbeit mit Gerd Silberhand, Mitglied der Alchimistengilde, der es für gut befunden hat gekauft. Ich kann sein handeln verstehen, da schließlich ein Mann von der Gilde Ahnung haben muss, dachte ich. Als der Ganze Vorfall eskaliert ist sind drei von meinen Männern mit diesem Zeug in Berührung gekommen. Sprotte, Möwe, Matrose, und Ralion haben das Drachenmark wohl freiwillig genommen Fiona hat man es untergerührt. Da die Form verändert war und bis dahin nicht so bekannt waren meine Männer guter Dinge. Nach dem wir die beiden Händler ausfindig machen konnten und festgestellt haben das sie diese Dinger „gutgläubig verkauft haben für einen gewissen Herrn Zedd.“
Und wir sie nur für den Handel ohne Lizenz zur Rechenschaft ziehen konnten, habe ich sie Laufen lassen. Der Herr aus der Alchimisten Gilde Gerd Silberhand, der eine echten Ausweis bei sich trug, schien mir etwas sonderbar da sich rausstellte das er gar keine Utensilien dabei hatte um die Masse zu analysieren und wir nur auf seine gute Nase und einigen Indikatoren vertrauen mussten bei der genaueren Analyse. Meine Männer habe ich ruhig gestellt und über den Vorfall ausgefragt. Ralion schien das Zeug nicht so gut zu vertragen und war länger aggressiv als Sprotte und Fiona, worauf ich ihn auf den Dachboden der Taverne bringen lies und dafür gesorgt das er von dort nicht weg kann, mit Hilfe eines Schlafgiftes.
Das zu dem Vorfall mit dem Drachenmark.“

Fendran läuft der schweiß von der Stirn. Er richtet sich immer wieder grade auf und rückt seine Kleidung zurecht.
Er wartet kurz und schließt die Augen für einen kurzen Augenblick als er sie wieder öffnet fängt er an weiter zu reden:

„Der Vorfall unten im Wald ist etwas dramatischer ausgegangen und meine Männer bzw Fiona wird dafür noch zur Rechenschaft gezogen, aber dazu später mehr.
Fiona kam zu mir und meldete, dass uns doch wieder ein Paar Leute Piraten genannt haben, darauf hin sind Lenard, Möwe, Matrose, Fiona und Ich. dort hin, um das grade zu biegen.
Diese Leute ließen nicht davon ab selbst nach dem Ich sie darauf aufmerksam gemacht habe das wir Möwen sind also Soldaten Condras. Nach längerer Provokation ist mir, ich sag das jetzt ungern, der Geduldsfaden gerissen und einer von ihnen Schien das förmlich zu genießen und fing eine Schlägerei mit mir an. Das nächste was ich mitbekam war das jemand Lenard die Kehle aufgeschnitten hatte, es stellte sich später fest das das Severus Lynch war.
Da ich ihn Sofort versorgen musste und wir in unterzahl waren, musste ich  einen von ihnen als Geisel genehmen um die schnelle Versorgung von Lenard zu Gewehrleisten und um dann abzuziehen. Doch mein Dolch an der Kehle dieses Halb-Zwerges schien ihn nicht zu interessieren, er riss sich frei ohne nur einen Kratzer zu haben, also zog ich Lenard weg. Nach dem, während dieser Aktion, dann auch ein gewisser Severus Lynch mir die Kehle aufschnitt und ich nur dank eines Guten Heiltrankes überlebte. Sah ich zu meine Männer in Sicherheit zu bringen was mir halbwegs gelang bis jemand seine Waffe zog und mich angriff und ich weglaufen musste. Wo ich dann euch vor die Füße gefallen bin. Im nachhinein habe ich von Fiona erfahren das sie wohl mit mehreren mit Waffen auf mich losgehen wollten und sie wie eine Idiotin versucht hat das zu stoppen, indem sie nicht Konsequent genug war als sie diesem  Severus Lynch den Dolch an die Kehle hielt. Da er dann laut ihrer Schilderung ihr zu erst die Kehle aufschlitze. Das habe ich jedoch nicht mitbekommen. Ich dachte man könne das alles bei einer Schlägerei belassen doch da habe ich einiges dazu gelernt. Aber das Missverständnis und das Held spielen einer meiner Männer hätte fast 3 Soldaten Leben gekostet und das darf nicht sein. Das war die Meldung zu dem Vorfall unten im Wald.

Erneut wischt er sich den Schweiß von der Stirn und öffnet den obersten Verschluss seines Gambesons. Fährt kurz mit seiner Hand übers Kinn und beginnt erneut zu reden.

„Zu zwei, kann ich sagen als Kosequents für mich und meine Männer sehe ich folgendes.
In Zukunft werden alle alchimistischen Produkte aufs Äußerste geprüft, sei es ein Heiltrank sei es ein Schlafgift oder andere Dinge. Das Wort Pirat, so schlimm es auch ist, provoziert uns nicht mehr. Es gibt keine Helden mehr. Explizit Fiona wird in naher Zukunft erstens keine Waffen mehr bekommen und an einer Umfassenden Schulung der Alchemie teilnehmen um ihr Wissen zu erweitern und falls sie noch einmal auffällig wird, wird sie zurück in den Rang eines Rekruten gestuft. Ich werde Meine Männer an der kurzen Leine halten. Auch wenn einige außer sich sind, da sie fast gestorben sind. Ich lege es aber in eure Hand wie ihr damit verweilt ob ihr gedenkt es dabei zu belassen oder ob dieser Severus Lynch fest genommen werden soll. Ich lege mir selbst noch ein radikales Alkoholverbot auf. Und zu guter letzt wird meine Mannschaft über einen längeren Zeitraum weniger Alkohol zu trinken bekommen.“

Sichtlich erleichtert es hinter sich zu haben rappelt er sich auf.

„Und zum dritten punkt, AYE!“

Fendran steht wieder grade und aufrecht und wartet wie der Vogt auf seine Meldung Reagiert.

Sarah hat sich zwischendurch, als es um die Herkunft des Drachenmarks ging, interessiert nach vorne gelehnt, einen Kohlestift und ein Blatt Papier zur Hand genommen und die genannten Namen aufgeschrieben.
Danach lehnt sie sich wieder zurück und hört sich ausdruckslos den Bericht weiter an.

Knapp nickt sie Fendran zu. "Danke, Kapitän."

Sie atmet tief durch, weist dann auf den zweiten Stuhl schräg gegenüber. "Setzt Euch." Der Ton erlaubt keine Widerrede. Nachdem sich Fendran gesetzt hat, greift Sarah zu einem Krug und einem zweiten Becher. Sie schüttet ihm ein und reicht ihm das Getränk. Als sie seinen Blick bemerkt, grinst sie erstmalig seitdem er den Raum betreten hat, echt.

"Keine Sorge, nur Tee.
Ich werde die Angelegenheit auf sich beruhen lassen, ich denke, Ihr habt die richtigen Konsequenzen für Eure Leute und Euch bereits gezogen. Wichtig ist, sich nicht provozieren zu lassen, das muss ich meinen Leuten auch immer wieder klar machen. Noch wichtiger ist es für Euch, dass Ihr Eure Leute im Griff habt. Aber das habt Ihr gelernt. Und fast einen hohen Preis für diese Lektion gezahlt.
Ein Tip von mir, gebt Euren Männern schnell eine anspruchsvolle Aufgabe. Dann können sie besser verarbeiten, was ihnen zugestoßen ist, und kommen auf andere Gedanken. Ich weiß, Ihr sucht Vogt Rabenmund, damit kann ich leider nicht dienen. Aber ich kann im Moment hier jede helfende Hand brauchen. Derzeit wird mobil gemacht, wie Ihr sicher schon gemerkt habt, und ich brauche Unterstützung bei den Patroillengängen und auch in der Waffenkammer, in der Schmiede und im Stall bei den Tieren.

Das ist aber nur ein Angebot. Wenn Ihr ein anderes Ziel ansteuert, dann bitte."

Sie nimmt einen Schluck von ihrem Tee, und schaut dann Fendran nochmals an.
"Ihr seid in Engonien gewesen? Gibt es von dort was interessantes zu berichten?"

Fendran schaut in den Becher mit Tee und kreist mit dem Finger über den Rand und überlegt eine Weile. Er lehnt sich dann etwas zurück in den Stuhl und lockert seine Haltung etwas.

„Erst einmal danke für das Angebot, ich weiß das zu schätzen und ich denke das es uns gut tun würde einige Zeit weg von den Hafenvierteln. Vor Allendingen Tileam tut mir und meinen Männern nicht gut. Außerdem ist mein Schiff im Schlechten zustand und viel zu klein um große erfolge zu erzielen. Doch ihr müsst wissen Ställe ausmisten ist nicht grade das wo wir Helfen können. Aber nähen sollte ein Seemann schon können also wenn es etwas gibt das hier geflickt werden sollte dann her damit. Zum Thema Kampf kann ich nur sagen das wir auf See anders Kämpfen als die Falken hier zu Lande. Es ist ein viel direkterer Kampf wobei es sich darum geht die Rohe Masse in die Schlacht zu werfen. List und Hinterhalt helfen dort nur sehr Selten etwas. Gut wenn man weiß wo die Riffe sind und Klippen und geschickt und schnell genug ist, kann man das ein oder andere nekaner Schiff zu Grund sinken lassen. Aber wir geben unser bestes wenn wir hier an Land kämpfen. Es ist mal etwas anderes als eine blaue Einöde wenn ab und an mal ein Baum zu sehen ist. Aber eins vorab es ist nur eine Befristete Zeit. Sagen wir nicht länger als zwei Monde.
Zu Engonien kann ich nur sagen das sie dort eine sehr eigenwillige Rechtssprechung haben. Ein gewisser Fladimir wurde dort gesucht mit samt seiner Familie, warum auch immer. Ich habe diesen Fladimir als äußerst netten Menschen kennen gelernt vor allen dingen den Condreanern gegenüber. Nun ja, wir haben ihm und seiner Familie geholfen aus Engonien zu Fliehen haben sie an Deck geschmuggelt und sie hier nach Condra gebracht. Der Kerl der ihn gesucht hat war so ein Robert oder so recht unangenehmer Zeitgenosse. Soviel dazu sonst war es recht ruhig dort.“

Fendran wird sichtlich immer lockerer und entspannter. Er Nimmt einen guten Schluck von seinem Tee und rappelt sich wieder etwas auf.

„Habt ihr noch irgendwelche Fragen, sonst würde ich meine Mannschaft jetzt darüber unterrichten das wir eine Weile hier bleiben werden. Ich werde sie auch noch einmal zu dem Vorfall mit dem Drachenmark befragen vielleicht fällt ihnen ja noch was ein.“

Der Kapitän verharrt noch eine Weile in seiner Position, legt dann aber seine Hände auf die Knie um anzudeuten das er bald aufstehen wird.

"Schön, dass Ihr Zeit hier verbringen wollt. Meldet Euch zunächst bei Silke, sie soll Euch ein Quartier zuweisen. Dann bei Valentin, er wird Euch und Euren Männern schon was zu tun geben. Und bei den Kampfübungen könnt Ihr dann sicherlich auch etwas über ... unseren Kampfstil erlernen.

Wenn Euch noch etwas einfällt, was das Drachenmark angeht, dann kommt zu mir. Ansonsten könnt Ihr jetzt gehen."

Sarah nickt dem Mann um einiges freundlicher zu als am Anfang, als er sich erhebt.

Der Kapitän richtet sich langsam auf, richtet sein Gambeson und schaut den Vogt wieder an.

„Aye, Aye! Wenn ich noch etwas herausfinde oder mir noch etwas einfällt dann melde ich mich sofort.“

Fendran macht sich auf Richtung Tür und verlässt den Raum. Er schließt langsam die Türe hinter sich und es schallt nur noch eine leise Gepfeife über den gang. Er pfeift das Kaja lied.

*eines Morgens, es ist wieder ein Stapel Post mit dem letzten Boten angekommen, landet ein privater Brief auf Valentins Schreibtisch. Der einfache weiße Brief ist nicht gesiegelt, verströmt aber den leichtesten Duft nach Lavendel und Rosenduft. Anscheinend wurde der Brief in Engonien aufgegeben und hat dann den Weg über Betheuer genommen. In jedem Fall scheint er schon eine ganze Weile unterwegs zu sein. Neben Valentins Namen ist ein winziges Herzchen aufgemalt, und der Bote kann ein Grinsen kaum verkneifen, als er ihm den Brief aushändigt. Dann salutiert er und verläßt wieder das Büro.*

Müde und druchnässt erreichten die zwei Vögte Silbertor.
Sie waren schnell geritten und hatten nur die notwendigsten Pausen gemacht.
Jetzt saßen beide in dem sich langsam erwärmenden Arbeitszimmer.
Sarah hatte warmen Wein bringen lassen, während Kaja sich seiner Pelze entledigte.
Seine Brust war übersäht von kleinen und großen Wunden, seine Tunika war blutverschmiert.
Vorsichtig begannen die beiden die Wunden zu säubern und frische Verbände anzulegen.
Immer wieder fluchte Kaja leise vor sich hin: "Wie ich diesen verdammten Wald hasse!"

Sarah schaut Kaja stirnrunzelnd an. "Halt still! Sonst kann ich nichts tun." Weniger vorsichtig als leicht sadistisch beginnt sie, in einer der tieferen Verletzungen nach Fremdkörpern zu suchen. Die schon leicht verschorfte Wunde öffnet sich daraufhin wieder und Blut rinnt über ihre Hände.

"Und jetzt? Was hast Du nun vor?"

Es ist ein Tag wie jederandere in Silbertor,das wetter ist ist wie man es so schön nennt "gut Conderianisch", was bedeuten soll man kann kaum 20schritt weit sehen, so dicht fällt der regen zu boden. Auf dem Hof in der Feste werden Wagen und Pferde abgeladen, die von Silke verwaltet und ein lagernlässt. Ein Falke maschiert in schnellem und wichtigen gang auf sie zu und stellt eine frage an sie worauf sie nur mit einem handschwenk auf einen wagen deutet, wo vier Falken zelte aus einem der wagen abladen. Die Bote Maschiert von Silke zu dem Trupp hin und fragt ruhig: "Velkan Bjarndyrid?"
Ein Junger Falk, mit zerkratztem gesicht und einem Pfeilchen am linken Auge dreht sich um, fragt dabei müde und entnervt: "Was ist?" Der Bote antwortet ruhig: "Ins Büro zum Vogt!"
Velkan antwortet darauf gelangweilt:" Jo Später, nach dem abladen." Worauf der Bote gereizt und befehlend antwortet:" SOFORT!!!"Velkan blickte die anderen Falken an die ihm zu nickten worauf er gelangweilt mit einem "AYE" antwortet. Er warf sich seinen Mantel über und Maschierte über den Hof.
Auf den weg durch den Hof und den Gängen überlegte er was der Vogt von ihm wolle.
Er konntesich nicht vorstellen das es wegen dem Gefängnis aufenthalt in Mersamon war, und der Schuss auf Darian war ja bestimmt auch schon geklärt worden, er hatte sein Kopftuch ja trotzdem bekommen. Und wegen der schlägerrei später mit Darian hatte sie die beiden ja selbst versorgt. eine sache hätte ers sein können die verwarf er aber sehr schnell wieder, die sache mit dem gegen gift für die die echsengifte. Er konnte sich nciht vorstellen das der vogt ihm einen solchen auftrag erteilen würde, da er ka erst kürzlich sein kopft tuch bekommen hatte und dieser auftrag an einen anderen falken gegeben wurde. als er seinen gedanken entkam fand er sich wieder vor dem Büro wieder und klopfte feéste und entschlossen an die türe, griff zur klinke und wartete auf ein lass.

"Ja, komm rein" erscholl es von innen und als Velkan die Türe öffnete, saß Sarah an ihrem Tisch.
Die doch recht gute Laune, die sie sowohl in Engonien als auch in Mersamon hatte, schien komplett verflogen. In der einen Hand ein Becher mit dampfendem Inhalt, stöberte sie mit der anderen in Unmengen Listen, Briefen und sonstigem Papierkram und sah recht genervt aus.
Vor ihr lag ein kleines Kristallphiölchen mit einer grünlich-blauen Flüssigkeit, die im Feuerschein des Kamins schimmerte.

Sie schaute hoch. "Ah, gut dass Du kommst. Ich brauch jemanden, der schnell nach Tharemis reitet. Hanok hat noch Probleme mit den Beinen, schein ein bisschen viel drauf bekommen zu haben, und Darian brauch ich hier. Nell ist mal wieder mit Alrik unterwegs, also bist Du der schnellste, den ich habe."

Sie griff zu der Phiole und warf sie Velkan zu, der etwas überrascht war, aber das zerbrechliche Dingen geschickt fing.

"Das ist das Gegengift aus Mersamon. Bring es in die Akademie. Lass Dir von Lix sagen, wer am ehesten was damit anfangen kann. Ich will es analysiert bekommen und möglichst ein Rezept, was Brückner oder Rhea im Feld herstellen können. Klar?"

Velkan war überrascht regaierte aber gefasst mit als er die gefangene Phiolewegsteckte, Antwortete er nur mit einem "Aye" atmete etwas erleichter auf "Sonst noch was?" fragte er vorsichtig und ihm schoss der ganze mist durch den kopf den er verzapft hatte die letzten wochen. er wollte nicht unter Den zorn des Vogtes fallen wenn er so eine laune hatte.

Sarah schaute ihn argwöhnisch an. "Sollte sonst noch was sein?"

"Nein Vogt !mache mich sofort auf den weg" mit diesen worten verschwand Velkan aus der Türe und machte sich auf den Weg zu Silke, um sich alles für die reise aus dem lager aushändigen zu lassen.

Ein wenig durchnässt durchschreitet Darian die Tore von Silbertor. Er grüßt einige bekannte Gesichter auf dem Innenhof und bleibt auch einmal kurz stehen um mit einem anderen Falken einige Worte zu wechseln. Der andere Falke drückt ihm am Ende der Unterhaltung grinsend ein zusammengefaltetes Blatt in die Hand und verschwindet danach schnell.
Darian zuckt mit den Schultern und macht sich dran, das Arbeitszimmer des Vogtes aufzusuchen. Während er durch die Gänge der Burg geht, faltet er den Zettel auf und fängt an ihn zu lesen. Als er kurz vor der Tür zum Zimmer des Vogtes ist, bleibt er stehen und schaut entgeistert auf das Blatt in seiner Hand. „PAAR DER HERZEN??“ Er schnaubt einmal verächtlich, knüllt die Tröte zusammen und wirft sie wütend über die Schulter. Dann klopft er an der Tür des Vogtes.

Ein grummeliges "Ja" ertönt von innen... Anscheinend hat Sarah noch immer mit "Papierkram" zu tun, wie sie es selber abfällig nennt.

Darian öffnet die Tür und findet Sarah sitzend hinter ihrem Schreibtisch vor.

„Vogt, grüß dich, ich hoffe ich komm grad nicht Ungelegen, aber ich wollte Bescheid geben, dass ich von meiner glorreichen Mission zurück bin.“ Dann lässt er den Blick über Sarahs mit Briefen und einer Menge Papierkram gefüllten Tisch schweifen und scheint fast ein wenig Mitleid mit ihr zu haben.

„Das wird dich jetzt vielleicht nicht freuen, aber ich hab hier ein paar Schreiben die ich, dir aus Tharemis mitgebracht hab. Nachdem ich in der Akademie war, hab ich wohl den Fehler gemacht und der Kaserne einen Besuch abgestattet. Da hat man mir das zu deinem Leid wohl noch aufs Auge gedrückt. Und ja du hast richtig gehört, man hat mich wirklich in die Akademie gelassen.“ Der Falke greift in einen Beutel und zieht einige Schriftstücke hervor und legt sie auf Sarahs Tisch. Anschließend greift er etwas zögernd hinter seine Brustplatte und zieht ein weiteres zusammengefaltetes Schreiben hervor.

“Ich hab hier einige Dinge zusammengetragen, du dir vielleicht einmal anschauen solltest. Ich habe das erst heute Morgen zu Papier gebracht. Entschuldige, aber es ist noch ein wenig durchnässt.“

Sarah wirkt erfreut, als Darian den Raum betritt.
"Ah, mein 'Spion' " sie grinst. "Komm rein. Und? War Dein Besuch in den 'Heiligen Hallen' erfolgreich?"
Interessiert schaut sie den Falken an, während sie ihm einen Becher mit Getränk hinhält.

man glaubt es kaum aber es scheint die Sonne. selbst in Silbertor. Man sieht auf den Mauern viel getümmel nicht nur die üblichen Wachen die bei regen ihre Patouillie gehen müssen. Selbst das Tor ist geöffnet und die Wachen erkennen von weitem schon das es velkan ist der durch das tor in den Hof reitet gevolgt von einer Blonden Nordisch ausseheneden Frau. Sie beide binden schnell ihre Pferde an und Velkan weisst sie mit einem Hand wink an mit zu kommen.
Sie folgt ihm auch sofort. Er führt sie durch dieGänge Silbetors bis sie endlich nach einem Langen weg vor einer tür stehen an die er ruhig und gelassen an klopft. Neben her murmelt er vor sich her: "hoffentlich hat sie gute laune". Worauf er eine antwort von innen erwartet.