Condra e.V. Forum

Das Licht brannte in völliger Stille. Docht und Öl waren wohl beide sehr teuer gewesen, denn die Flamme war von reinem Weiß und nicht das kleinste bisschen Ruß stieg von ihr auf. Die Scheiben der Laterne waren aus gefärbtem Glas, damit auch das Licht den Schlaf der Bücher stören würde. Einige Eindringlinge und sogar einige der anderen Assistenten (wenn auch nur die ignorranteren) benutzten magisches Licht in diesen alten Hallen. Dieses war zum Teil so grell das man zusehen konnte wie die Farbe der Manuskripte verblasste.
Doch heute gehörte der Saal ihm ganz allein. Nunja, dass mochte sicherlich auch daran liegen, dass die Sturmwoche kurz bevorstand und die meisten Mitglieder der Akademie damit beschäftigt waren sich auf die Feierlichkeiten vorzubereiten, Verabredungen zu treffen und noch bevor die Preise anziehen würden alles für ein gelungenes Fest notwendige im Tintenfass einzukaufen.
Aber das störte Benevias wenig. Er studierte grade eine recht simple Abhandlung über elementare Geister. Eine Studienarbeit eines noch ein wenig unbeholfenen Drittsemesters. Benevias hatte versprochen seine schlimmsten Fehler zu korrigieren und vielleicht ein paar Anmerkungen hinzuzufügen, als Gegenleistung wollte der andere dafür aufhören mit Steinchen nach ihm zu werfen.  
Aus dem ursprünglich eine verschmierte Seite umfassenden Werk war durch kleine Korrekturen und ANmerkungen sowie einiger beigefügter Zeichnungen und Querverweise nunmher eine kleine Kladde geworden und Benevias war grade kurz davor fertig zuwerden als plötzlich das Licht flackerte. kein Windhauch, Öl war auch noch genug da und doch flackerte die kleine Flamme kurz. Die Bibliothek war recht gut gegen Mindergeister abgeschirmt  so dass er solcherlei Unfug auch ausschließen konnte.
 
Er versuchte sich wieder auf seine Arbeit zu konzentrieren, doch irgendetwas war anders als sonst. Unheil lag in der Luft und seltsamerweise auch ein Hauch Lavendel...

* Es dauert eine Weile und als Benevias gerade beschlossen hat das er sich doch geirrt hat beginnt das Flackern erneut.
Immer schneller und schneller. Asl würden ein dutzend Motten um die Lampe fliegen.

Dan plötzlich ist es dunkel.

Ein heller Punkt erscheind an der Stelle wo eben noch die Lampe war. Dieser Punkt explodiert in einem farbenfrohen Spektakel. Durch den Glitzer und den Sternchen ist eine kleine Gestallt auf dem Tisch zu sehen.

Es wird hell und vor Benevias steht Horki der Haus und Hofpostmeister der Akademie. Er räuspert sich. *

Ähm ...Ähm. Der Prytanus Sturmfels wünscht euch zu sehn.

Horki blinzelt ein wenig verdutzt in die Dunkelheit. Ausser ihm und der nun wieder ruhig brennenden Lampe ist niemand hier.
Nachdenklich kratzt er sich am Ohr, das war ihm noch nie passiert, er war sehr stolz darauf, dass er jederzeit wusste wer sich wo in der Akademie aufhielt. Doch wie es aussah hatte er sich diesmal getäuscht. Er war schon kurz davor wieder zu verschwinden, als er etwas vom Fussboden her hörte.
Vorsichtig trat er an den Rand des Tisches und äugte neugierig herab.

Dort lag ein grosses graues Bündel. auf den zweiten Blick erkannte er Benevias der anscheinend schlief.

*Wie beinahe jeden tag sitzt Benevias wieder in der Bibliothek und hat heute sogar eine überaus dankebare und erfüllende Aufgabe (Neben der üblichen, nämlich die anderen Schüler auf das Ruhegebot hinzuweisen...)

Tief versunken und mit besonderem Elan sortiert er alle Werke der Sparte "Torf und seine arkane Bedeutung (es werden wohl um die hundert Bände sein, Condra hatte immer viele Authoren, die sich mit diesem Thema auseinander gesetzt haben) nach Author, Erscheinungdatum, Seitenzahl und anderen, eher esoterisch anmutenden Karteisystemen.

Diese Beschäftigung nimmt den größten Teil des Vormittags ein, ebenso wie das Mittagessen und den halben Nachmittag.
Nur einmal wird er kurz gestört als einer der Akademiegardisten in die bibliothek tritt und mit Meister Steinhau, dem obersten bibliothekar spricht. dieser deutet in Benevias Richtung und der Gardist kommt zu ihm herüber.*

"Hähemm! Entschuldige Adept Benevias. Ich, äh,  hoffe ich störe nicht" Sagt er mit schiefgelegtem Kopf, als er einige der Buchtitel liest*
"Aber dein Hausleiter wünscht dich zu sprechen."

Alleine sitzt Florian in einem wenig besuchten Teil der Bibliothek.
Während die ganze Akademie mit Arbeitswütigen zu schwirren scheint sitzt der Gast aus der Grenzbruecker Akademie abgeschieden mit einem immensen Vorrat an Büchern.

"Fundierte Elemantartheorie", "Die Säulen der Welt", und Theorie der Grundfesten der Sphären" sind nur einigen von ihnen

*Ein Bote betritt die bibliothek und begibt sich an das Lesepult, an dem Florian sitzt. Mit flüsternder und ehrfurchtsvoller Stimme beginnt er zu sprechen und übergibt ihm einen kleinen, gefalteten Brief.*

"Bitte verzeiht diese Störung Magister Phönixflug, aber Prytanus Dagonett, Mitglied des hohen Konzils dieser Akademie wies mich an, euch dies zu geben."

mit einem etwas genervten Gesichtsausdruck nimmt der Magus den gefalteten Brief an und legt ihn vor sich auf den Tisch.

Mit einem knappen "Danke" entlässt er den Boten um noch einen letzten Blick in das Buch zu werfen, das gerade vor ihm aufgeschlagen liegt.

"Drei Elemente Theorie, aha ... Feuer, Wasser, Erde. Keine Opposition, aber dennoch Affinität. Erde ist stärker als Wasser, Feuer ist stärker als Erde, Wasser ist stärker als Feuer. ... Ja, dass könnte eine Erklährung sein.", murmelt er vor sich hin, während er zu seiner Tasse Tee greift.

Mißmutig verzog er sein Gesicht, nachdem er an dem Getränkt genippt hatte. Es war vollständig kalt geworden, während er gelesen hatte.

FULUMBAR GALAD FULUMBAR Eine Flammencorona umspielte seine rechte Hand und verlosch ebenso schnell wie sie gekommen war. Die dampfende Tasse stellte er auf den Tisch während er anfing den Brief zu öffnen.

Nachdem er den kurzen Brief gelesen hatte lehnte sich der Magus im Stuhl zurück und blickt konzentriert auf seine Aufzeichnungen.

"Hm, unser gemeinsamer Bekannter. Das wird sicher interessant werden Prytanus Dagonett."

langsam stand er auf und räumte die Bücher wieder an ihren angestammten Platz. Aber bevor er zum Hausleiter gehen würde wollte er noch eine alte Tradition aus Studententagen wieder aufleben lassen.

Ein paar Tage nach ihrer Rückkehr in die Akademie tritt Adepta Lenzing, auf einen Stock gestützt, in die Bibliothek.
Suchend schaut sie sich um, bis sie einen leeren Tisch entdeckt, der etwas abseits von den anderen Schülern steht. Mühsam lässt sie sich auf einen Stuhl sinken, zieht einen Stapel Pergament heran, greift nach ihrem Tintenfass und der Feder, und beginnt zu schreiben.

"An Prytanus Auram Gaerion Sturmfels und an das hohe Concil der Academia Cantus Harmoniae zu Tharemis.

Bericht über die Ereignisse an der Ausgabungsstätte des Pyrdracortempels unter der Leitung von Magister Grumbach, Prytanus Aquam."

Mit nachdenklichem Blick verharrt Wilhelmina kurz, die Augen ins Leere gerichtet. Der aufmerksame Betrachter erkennt einen bitteren Zug um ihre Mundwinkel, der so gar nicht zu ihrem Naturell zu passen scheint. Nach ein paar Sekunden setzt sie die Feder wieder auf das Papier und verbringt den restlichen Vormittag damit, die Pergamentseiten mit ihrer blauen Tinte zu füllen.

An einem für Condra ungewöhnlich sonnigen Nachmittag sitzt Minchen ruhig in der Bibliothek und schmökert in einigen dicken Wälzern. Im hellen Sonnenschein tanzen kleine Staubpartikel durch die ruhige Luft in dem hohen Raum, in dem entspanntes Schweigen herrscht.
Ab und an macht Minchen sich ein paar Notizen auf einem Stück Papier, leckt dann an ihrer Feder, bemerkt, dass sie jetzt wieder eine schwarze Zunge haben wird, seufzt, und schmöckert weiter. Dieser Vorgang wiederholt sich immer und immer wieder, aber offensichtlich genießt die Adepta ihre Beschäftigung, auch mit schwarzer Zunge.

Neben dem arbeitenden Minchen taucht ein junger Kerl auf, er schaut ihr über die Schulter und macht auf dem Absatz kehrt. Nach einer weile kommt der junge Scolarius mit einem Stappel Bücher wieder und setzt sich dazu.

" Hallo Minchen. Wie geht es dir? Wie ich sehe bist du schon fleißig. Ich werde dir mal ein wenig helfen."

Mit diesen Worten schlägt Xeldron das erste Buch auf, rück seine Brille zurecht und fängt an zu lesen.

Minchen schaut erschrocken auf, als Xeldron auf einmal neben ihr auftaucht und die Bücher geräuschvoll neben ihr auf den Tisch fallen lässt. Als sie ihren Freund erkennt, lächelt sie jedoch direkt, nimmt kurz seine Hand, drückt sie und sagt:

"Ja, ich habe schon ein bißchen was herausgefunden. Hier, schau mal."

Mit diesen Worten schiebt sie ihm ihre Notizen zu. Dann fällt ihr auf, dass sie wohl schrecklich aussieht mit schwarzer Zunge und schwarzen Zähnen. Sie springt auf und rennt raus.

Verwirrt schaut Xares Minchen hinter her.

" Wo willst du denn hin"

ruft er hinter ihr her. Als er sich an die Schwarzezunge erriner seufzt er kurz und liest ein wenig weiter. Doch irgenwie scheint er sich nicht Konzentrieren zu könne. Derweil schaut er auf Minchens Notizen und nickt zustimment

Nach knapp 2 Minuten kommt Minchen schon wieder und sieht aus wie frisch geschrubbt. Offenbar hat sie auch noch ein Duftwasser aufgelegt, jedenfalls riecht es in der Bibliothek auf einmal sehr blumig.

"So, wo waren wir stehengeblieben?"

Wieder lächelt sie den jungen Scholarius warm an.

"Ach ja... hier, schau mal, auf Seite 795 habe ich was gefunden. Nur eine Randnotiz, aber vielleicht kann uns das weiterhelfen."

Sie schlägt einen dicken Schinken auf, sucht ein wenig zwischen den Seiten hin und her, verharrt kurz, schaut genauer hin, murmelt dann was von "Fliegenschiss", blättert weiter, bis sie die richtige Stelle gefunden hat.

"Hier, siehst Du? 'Sehr gefährlich, unbedingt sein lassen!' steht da. Wollen wir uns das zu Herzen nehmen?"

Xeldron schaut erstaunt auf das buch. Nach einem kurzen niesen sagt er.

"Man sollte den Rat der in Büchern steht unbedingt beherzigen. Allerdings finde ich wir sollten mit Lix über die Sache sprechen. Ich glaube sie kann uns weiter helfen ohne uns direkt in Grund und Boden zu stampfen. Was meinst du?"

Er betrachtet die Adepta kurz blickt etwas verwundert drein und atmet tief ein.

"Hast du gebadet?"

"Gebadet? Nein, wieso?" Verwirrt schaut Minchen an sich runter, das Kleid immer noch genauso üselig und dreckig wie eh und je. "Ich hab mich nur kurz frisch gemacht. Gefällt Dir das Duftwasser? Ich habe mir sagen lassen, als Dame solle man sowas in Anwesenheit eines Herrn tragen.... war das falsch?"

Hilfesuchend schaut sie ihn an, ihre Unsicherheit ist fast greifbar in der Luft.

Nach ein paar Sekunden realisiert Minchen auch Xeldrons Frage.

"Willst Du wirklich mit Lix reden? Ich weiss nicht... immerhin sitzt sie im Concil. Vielleicht könnten wir ihr einen anonymen Brief schreiben?"

Xeldron scheint genau so irretiert wie gefasst drein, putzt sich die Brille setzt sie wieder auf und mustert Minchen noch einmal.

"Also da fragt ihr sicherlich den Falschen. Ich war solange im Süden und unter Zwergen das ich wirkich nicht weiß was sich gehört. Aber wenn es nach mir geht müsst du euch meinetwegen keine Mühen machen. Um nochmal auf meine eigentliche Frage zurück zu kommen: Was hälst du von meinem Vorschlag?"

Man kann Xeldron ansehen das er die Situation nicht versteht und ablenken will.

Xeldron nickt kurz.

" Ja ein Anonymer Brief das halte ich für eine sehr gute Idee. Du beeindruckst mich immer wieder mit deinen Ideeen. Wer von uns soll ihn verfassen? Kannst du deine Schrift verändern? ich kann das ein wenig dann schreibe ich wie ein kleines Kind."

Minchen wird erst puterrot, die Verlegenheit ist ihr regelrecht ins Gesicht geschrieben. Sie nuschelt was von "dachteeskönntedirgefallenkommtnichtwiedervor" und schafft es erstmal nicht, Xeldron in die Augen zu schauen. Dass er direkt wieder davon abzulenken scheint, kommt ihr offensichtlich sehr gelegen.

"Naja, ich kann meine Schrift ein bißchen verstellen. Geschwungene Bögen zum Beispiel. Wir können es ja auch erstmal vorschreiben, was wir ihr schicken wollen, und dann 'male' ich was auf."

Vorsichtig versucht sie wieder, Blickkontakt herzustellen, ist aber immer noch  knallrot.

Xeldron schaut Minchen mit festen Blick an. Sein Gesicht schein genau so Emotionslos und konzentriert wie immer.

" Nun gut schreiben wir den Brief vor. Das mit dem Duftwasser kannst du gerne beibehalten es richt angenehm. Es hat mich nur en wenig verwundert, weil ich das vond ir nicht gewohnt war. Da beibt nur noch eine Kleine Frage. Wie sollen wir den Brief übermitteln?"

Der Blick scheint Minchen noch mehr zu verunsichern. Sie traut sich kaum noch, von ihren Fingern aufzublicken, die die ganze Zeit mit dem blauen Stein, den sie an einem Lederband um den Hals trägt, spielen, und spricht ziemlich leise: "ja, also... wir könnten den brief unter ihrer tür durchschieben".

Xeldron zwingt sich zu einem Grinsen, ihm scheint die Unsicherheit seines Gegenübers ans Herz zu gehen.

" Gut machen wir das so. Ich verfasse mal eine Grund form ich lasse diese dir dann zukommen und du schaust darüber. Einverstanden?"

Xeldron klappt das Buch zu das vor ihm liegt und nickt Minchen zu

Immer noch total peinlich berührt nickt Minchen nur kurz, springt dann auf, und ohne ein weiteres Wort stürmt sie aus der Bibliothek.

Überwältigt von der Geschwindigkeit der Geschehnisse bleibt Xeldron kurz verdutzt sitzen, steht dann auf und geht Minchen hinterher.

*Leisen Schrittes, um die anderen Anwesenden in ihren Nachforschungen nicht zu stören, begibt sich Nereus durch die Gänge der Bibliothek. Entlang an den hohen Bücherregalen mit den unzähligen Werken auf der Suche nach etwas bestimmten.
Sein Blick schweift dabei über die unzähligen Bücher und seine Gedanken kreisen um andere, in der Vergangenheit liegenden Dinge. Solch unermessliches Wissen hat schon einen gewissen Reiz denkt er sich, hoffentlich finde ich hier etwas was mir weiterhilft*

An einem Tisch in der hintersten Ecke sieht Nereus eine bekannte Gestalt sitzen. Wilhelmina sitzt in ihrer weissen Wäscherinnenkleidung aufrecht hinter einem Werk, das schon ziemlich verstaubt aussieht. Ihr Gesicht ist ausdruckslos wie immer, aber ein aufmerksamer Beobachter könnte eine Spur Verzweiflung in ihren Augen lesen.

*Seinen Blick kurz von den Bücherreihen abwenden entdeckt er Minchen die in einem alten Folianten zu lesen scheint. Mit einem Lächeln im Gesicht schlendert er zu ihr hinüber, wirft einen kurzen Blick auf das Buch ehe er leise grüßt um die anderen Anwesenden nicht zu stören*

Hallo, fleißig am lerne wie ich sehe?

*Eine Antwort abwartend blickt er sie an, auch wenn es schwer ist in diesem ausdruckslosen Gesicht irgend eine Art von Emotion aus zu machen*

Langsam wendet Wilhelmina ihren Blick von ihrer Lektüre ab, hebt das Buch dann hoch, um Nereus den Einband zu zeigen.

"Dechiffrierung: Eine praktische Anleitung."

"Tja... was bleibt mir? Ich werd ja nicht schlau aus meiner Queste. Und selbst? Wonach suchst Du?"

"Ah ja, deine Queste...na ich hoffe doch das dir die Lektüre weiterhilft. Wenn ich dir dabei irgendwie weiterhelfen kann, sag mir ruhig Bescheid.
Und ich für meinen Teil wollte mich nur ein wenig in der Bibliothek umsehen da ich noch für meinen Aufsatz ein paar Sachen nachschlagen wollte."

*Nereus dreht sich langsam am Tisch um währen er den Blick wieder über die Bücherregale schweifen lässt*

"Ja, Bücher....all das Wissen. Die beste Waffe die man sich nur wünschen kann..."

Wilhelmina zieht fragend eine Augenbraue hoch.

"Ist das so? Nun, ich denke, es kommt immer auf den Kampf an, den man führt. Ein ordentlicher Stab oder eine Wasserlanze ist auch nicht zu verachten, wenn man sich verteidigen will."

"Ja sicher, aber dazu muss man erst einmal wissen wie es funktioniert."

*Mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht dreht sich Nereus wieder herum. Versteh mich nicht falsch....ich weiß auch dass sich nicht all die Probleme immer so leicht lösen lassen. Aber eine Chance hat jeder verdient und wenn man ohne eine Kampf auskommt ist das doch der größere Sieg oder?"

So etwas wie ein Lächeln zieht sich über Wilhelminas Gesicht, erreicht aber die Augen nicht.

"Du hast natürlich Recht. Kommst Du gut mit Deiner ersten Queste zurecht? Im Gegensatz zu Xeldron scheinst Du ja nicht darüber zu verzweifeln... wenigstens einer."

Sie legt ihr Buch beiseite und schaut Nereus neugierig an.

"Sag, Du hast mir nie erzählt, wo Du überhaupt herkommst. Du bist zur See gefahren... und sonst?"

"Ja, doch. Komme ganz gut damit zurecht, und Xeldron soll sich mal nicht zu sehr den Kopf darüber zerbrechen. Das wird schon...bis jetzt hat das ja noch...fast, jeder geschafft und bei ihm sehe ich da keine großen Problme. Er ist doch ein helles Bürchen."

Mit einem weiteren Grinsen zieht Nereus einen Apfel aus einer seiner Tashen und hält ihn Minchen hin

"Auch einen? Ist ne Angewohnheit von den längeren Seereisen...es empfiehlt sich, wenn möglch, immer etwas Frischobst dabei zu haben."

Von einem zweiten Apfel eine kräftigen Bissen abbeissend blickt Nereus kurz über die vielen Buchregale.

"Naja, da gibt es nicht wirklich viel zu erzählen. Mein Vater ist Kaufmann in Nektor und betreibt einen regen Handel mit fast allen Küstenstädten in und um Condra. Aber, das war einfach nichts für mich, obwohl er es sicher gerne gesehen hätte wenn ich das Geschäft weiterführen würde. Habe deshalb einige Zeit auf den Handels- und Expeditonsschiffen meines Vaters als Kartograph und Navigator verbracht"

Er nimmt noch einen kräftigen Bissen von seinem Apfel ehe er sich ein wenig zu Minchen vorbeugt und fortfährt.

"Hätte die Akademie zu jener Zeit nicht unter nekanischer Aufsicht gestanden hätte ich mich wahrscheinlich auch schon früher hier eingefunden. Nun ja aber besser spät als nie und auf so einem Schiff sieht man etwas von der Welt...ferne Länder, seltsame Tiere und Bräuche, Menschen und Kulturen..."

Sein Blick scheint ein wenig in die Ferne zu schweifen ehe er sich wieder seiner Zuhörerin zuwendet.

"Ach, aber genug von mir. Erzählt mir doch auch ein wenig von euch...viel weiß ich ja noch nicht. Außer das ihr wie ich im Haus Wasser seid."

Wilhelmina lehnt den Apfel dankend ab. "Benevias sieht es gar nicht gerne, wenn wir hier essen. Bücher sind ihm heilig."

Sie hört Nereus aufmerksam zu, nickt hier und da. Auf seine Frage antwortet sie:
"Naja...wirklich viel gibt es über mich nicht zu erzählen. Ich stamme aus der Gegend hier, ein Stück ausserhalb von Tharemis. Meine Eltern sind Fischer, und ich habe auch gelernt, zu angeln und die Netze zu flicken. Danach war ich ein paar Jahre bei einem Lehrmeister, der mir die Grundzüge des Elementarismus in Bezug auf Wasser beigebracht hat. Deshalb auch meine Unfähigkeit, was die anderen Häuser angeht... ich habe nie gezirkelt. Deshalb beherrsche ich die Manifesti nur sehr, sehr unzureichend.
Tja... und ansonsten... bin ich eigentlich eine ganz normale Person."
Ihr emotionsloses Gesicht straft ihre Aussage Lügen.

"Werde schon aufpassen das nichts an die Bücher kommt."

Mit einem letzten Bissen verzehrt er den Apfel und lässt den Apfelgriepsch in einen Beutel wandern.

"Naja, so normal wie wohl alle anderen hier in der Akademie. Außer vielleicht...vielleicht ein wenig emotionslos, irgendwie kalt was das angeht. Oder täusche ich mich da?"

Aufmerksam beobachtet er jede Regung in Minchens Gesicht.

Bei Nereus' letztem Kommentar greift Wilhelmina fast schon unbewusst an eine Stelle knapp über ihrer Brust.

"Ach, das... tja... ich denke, das ist eine vorübergehende Sache. Etwas, was der Ewige mir auferlegt hat, weil ich mich wohl recht kindisch verhalten habe. Ich habe aus der Sache gelernt, aber ich denke, bis ich nicht wirklich bereit dazu bin, meine Gefühlewieder zuzulassen, werde ich noch so wirken, wie Du es beschreibst... kalt... emotionslos.
Aber auch das ist ja hier keine Seltenheit. Dass Kontrolle das Wichtigste ist, dürfte man Dir ja in Haus Feuer schon erzählt haben." meint sie spöttisch, die Mundwinkel leicht hochgezogen.

"Ach, es ist nichts falsches dabei sich auch noch mal wie ein Kind zu verhalten. Aber ich wünsche dir auf jeden fall das alles so klappt wie du dir erhoffst. Und ja, wie Haus Feuer darüber denkt habe ich auch schon mitbekommen...obwohl wie jemand etwas sieht und wie er es dann auch umsetzt immer zwei verschieden Paar Schuhe sind."

Bei diesen Worten zwinkert Nereus ihr auch ein wenig spöttisch zu.

"Hmmm, aber sag mal. Wenn wir zur Zeit schon keinen Hausleiter haben, an wenn wedet man sich denn nun am besten wenn es um Magiefragen bezüglich der Hellsicht geht?"

Nachdenklich lässt Wilhelmina ihren Blick schweifen, als sie plötzlich erstaunt die Augenbrauen zusammen zieht. Sie murmelt "was haben wir denn hier" und zieht ein altes, recht zerfleddertes Buch heraus.

Nach einem weiteren Blick auf ihr Pergament legt sie das Buch vorsichtig nieder und blättert auf eine bestimmte Seite. Ein seltsames Gerät, rund und mit Zahlen verziert, fällt in ihre Hand. Sie betrachtet es, und steckt es dann schulterzuckend in die Tasche.
Dann liest sie die Seite, die sie aufgeschlagen hatte, und ignoriert Nereus dabei völlig.
Nach ein paar Minuten nimmt sie ein kleines Buch, in Leder gebunden, aus der Tasche, sowie eine Feder und Tinte, und beginnt, schnell zu schreiben.

Mit einem neugierigen Blick sieht Nereus ihr interessiert zu und versucht einen genaueren Blick auf das Buch und jenes seltsame Gerät zu erhaschen.
Abwartend sieht er sie an als sie zu schreiben beginnt..

Nachdem Wilhelmina die gesamte Seite in ihr kleines Lederbuch notiert hat, seufzt sie schwer, und sieht Nereus entschuldigend an.
"Tja, da hab ich wohl gerade den nächsten Teil gefunden." Sie wedelt mit einem Stück Papier vor seiner Nase herum. "Eine Buchsignatur. Das hätte mir auch vorher einfallen können."

Dann besinnt sie sich wieder darauf, dass Nereus sie was gefragt hat, und überlegt kurz. "Tja... früher hätte ich Dich an Prytanus Grumbach verwiesen. Aber das ist ja leider nicht mehr möglich. Du hast ihn sicher noch kennengelernt..." Sie macht eine kleine Pause, fängt sich aber sofort wieder. "Vielleicht kann Magister Ufernweg ja weiterhelfen. Soweit ich weiss, kennt er sich auch recht gut mit der Hellsicht aus."

"Ufernweg...hmmm, danke. Dann weiß ich ja an wenn ich mich wenden kann und wie ich sehe hattest du just in diesem Augenblick auch einen Geisteblitz bei deiner Queste."

Mit einem Lächeln nickt Nereus Minchen zu als diese den Zettel leicht triumphierend vor seine Nase hält.

"Na dann möchte ich dich auch nicht weiter aufhalten."

Wilhelmina schaut zweifelnd zwischen der Seite und dem... Ding... in ihrer Hand hin und her. Ganz offensichtlich hat sie keine Ahnung, was das nun wieder soll.

"Tja... ich glaube, Du störst nicht wirklich. Warst Du schon im Badehaus? Ich hätte jetzt Lust, mich ein bißchen zu bewegen."

Man hört plötzlich wie die Tür hastig geöffnet und versucht wird leise geschlossen zu werden. Dann bemerkt man wie schnelle Schritte die Gänge entlang eilen.
Eh einer der beiden sich umsehen kann steht Fenya im Gang bei Wilhelmina und Nereus. Ein Blick von einem zum andern, dann ein Schulterzucken und ein breites Grinsen
Ich könnte mal eine Karte gebrauchen wo ich dich hier finden kann... der reinste Irrgarten so eine Bibliothek. Zum Glück muss ich hier nicht immer rein
Fenya verkneift sich ein Kichern, schaut dann jedoch plötzlich recht ernst drein
Wilhelmina, ich habe interessante Neuigkeiten für dich! Wir sollten unbedingt reden, aber irgendwo wo es gemütlicher ist... hier ist es so staubig... und voller... Bücher
Ein kurzes Grinsen kommt über Fenyas Gesicht bei den letzten Worten. In vollem Bewusstsein was sie gerade sagt, doch schnell wird der Blick wieder ernster. Sie schaut sich um ob noch wer in der Nähe ist...
Vielleicht auf dem Balkon oder auf der Dachterasse? Es muss auch nicht sofort sein... aber es sind interessante Neuigkeiten... und sie könnten dich vielleicht ein wenig... oder ein wenig mehr interessieren.

Dann blickt Fenya zu Nereus, dabei Lächelt sie wieder normal
Nereus, nicht wahr? Schön dich wiederzusehen... an diesem... wunderbar "heiteren" Ort...

Wilhelmina zieht gespielt belustigt die rechte Augenbraue hoch, ein Ausdruck, den Fenya von ihr sehr gut kennt. Immerhin kriegt sie ihn ständig zu sehen.

"Fenya, welch ungewohnte Besucherin zwischen all den... Büchern.... wie Du richtig bemerkt hast. Mich erstaunt, dass Du weisst, wo die Bibliothek ist. Ich wollte gerade mit Nereus ins Badehaus, ein wenig die lahmen Glieder auffrischen. Aber an Neuigkeiten bin ich doch immer interessiert."

Sie dreht sich zu Nereus.

"Ich hoffe, Du hast nichts dagegen? Wir können uns ja vor dem Abendessen noch zum Baden treffen."

Nach seinem Nicken dreht sie sich wieder zu Fenya, packt dann ihr Buch und das Ding weg und folgt ihr.

Fenya lächelt.
Ich habe verschiedene Leute schon nach dem Weg gefragt bis ich hier hin gefunden habe...
Dann kichert wieder
Ich will euch nicht stören. Komm doch einfach nach Eurem Bad vorbei auf die Terasse. Ich muss mich gleich noch darum kümmern dass meine Arbeiten diese Woche erledigt werden. Dann könnt ihr erst in Ruhe baden. Und heute Abend treffen wir uns auf Gaerions Terasse, er hat da nichts gegen. Sollte er da sein gehen wir einfach auf die normale Terasse.
Fenya macht ein gespielt ernstes Gesicht
So kann ich auch noch ein paar genauere Informationen einholen und dir eventuell wasserdichte Beweise vorlegen.
Dann erschaudert sie gespielt und zieht die Schultern hoch
So viel Papier ist mir unheimlich...

"Ach, Fenya, Du und Deine Cartaphobia. Ich hoffe, man schickt Dich nicht zu Prytanus Dagonett, um Dich davon zu kurieren."

Der spöttische Tonfall verschwindet sofort wieder, als sie sich zu Nereus dreht.

"Wollen wir?"

Solange ich nicht wieder als Schreiberin arbeiten muss... die meisten Leute sind immer so ungehalten wenn sie irgendwas geschrieben haben wollen...

Fenya wartet kurz ab ob die zwei mit kommen

Ich begleite Euch aus den staubigen Räumen hinaus... Das war der Jahresbesuch in der Bibliothek, Die Bäder sind auf halben Wege dorthin wo ich will.

Aus dem Augenwinkel bemerkt man jedoch wie Fenya den Büchern einen kurzen nicht so spöttischen Blick zuwirft wie man es gewohnt ist.

Ein wenig erstaunt blickt sic Nereus zu der neu eingetroffenen Besucherin um.

"Hallo...nein, nein du störst nicht im geringsten...Fenya."

Mit interessiertem Gesicht verfolgt er das Gespräch zwischen den beiden.

"Hmmm von mir aus gerne wen euch die vieln Bücher ängstigen. Aber im Vertrauen...die tun euch nichts mehr."

Mit einem gespielten Grinsen flüstert er die letzetn Worte in einem fast verschwörerischen Tonfall. Und sieht sich dann noch einmal kurz in der Bibliothek um ehe der den beiden Frauen aus den Räumen folgt.

Fenya schaut Nereus erstaunt an, im Rausgehen hört man noch wie sie trocken meint
Ich habe keine Angst vor den Büchern, die sollten Angst vor mir haben!

Dann herrscht wieder Stille in der Bibliothek, und so mancher Student atmet erfreut aus wieder in Ruhe studieren zu können.

--->http://forum.condra.de/index.php?topic=1393.60 (http://forum.condra.de/index.php?topic=1393.60)

*Eran sitzt zur späten Stunde in der Bibliothek hinter einem haufen Büchern welche die Grundlagen des Elementarismus erklären. An seinem Tisch lodern zwei kerzen, die außreichend Licht spenden.

Nach einiger Zeit schiebt er den dicken Wälzer nach hinten lehnt sich in seinen Stuhl und stöhnt einmal tief.*

Man Oh man... zaubern ist leichter, wenn man sich nicht mit der Theorie beschäftigen muss. Pfff... ich vertrau da lieber auf meinen Instikt.

*Eran steht auf, klappt das Buch zu und bringt es ins Regal zurück. Halb wieder an dem entsprechenden Platz eingeschoben, verharrt er einen Moment. Schaut sich nach links und rechts kurz um und zieht das Buch wieder hinaus.
Unzufrieden schnaufend setzt er sich auf seinen alten Platz und schlägt Kapitel zwei wider auf und bereitet sich erneut auf einige Stunden langweilige Theorie vor.*

Nach einer langen Reise wieder in der Akademie angekommen setzt sich Cindan an einen der freien Plätze der Bibliothek. Auf dem Tisch brennen einige Kerzen. Neben dem aufgeschlagenen Tagebuch ein großer Foliant. Eilig blättert er die Seiten um.

"Bei allem was heilig ist. Es muss doch hier sein" zischt er leise.

~~
Weitere Stunden vergehen und Cindan schreibt immer mal wieder Passagen aus alten Büchern. Kein halbes Dutzend haben sich zusammen getragen, aber es scheinen noch immer nicht genug zu sein für das was er bewerkstelligen will.

Dieser Tage ist auch Mondkind häufiger in der Bibliothek anzutreffen. Mit sichtlich größerem Interesse, als dies bei einigen Besuchern der Fall ist  :icon_wink: studiert sie Grundlagen der Elementartheorie und Bände über verschiedene einzelne Elemente. Hin und wieder macht sie sich Notizen.

Im laufe des Vormittags erscheint Fenya in der Bibliothek. Schnellen Schrittes sucht sie Benevias auf und wartet bis er aufsieht um ihr vielleicht zu helfen.

Seid gegrüßt, Benevias, ich freue mich Euch nocheinmal zu sehen. Entschuldigt die Störung, aber ich habe eine Bitte. Ich habe hier eine Liste von Büchern, wäre es Euch möglich mir zu helfen diese Bücher zu finden? Oder gar rauszusuchen? Ich denke Euch würde das leichter fallen, schließlich kennt ihr Euch hier um einiges besser aus!

Mit diesen Worten reicht Fenya Benevias einen Zettel und lächelt ihn derweil strahlend an.

In einer Ecke der Bibliothek sitz Eran schon seit einigen Stunden und liest aufmerksam in einem Buch über das elementare Gleichgewicht.
Die letzten Tage und Wochen war er häufig alleine in der Bibliothek gewesen. Tiefe dunkle Ringe unter seinen Augen verraten, das er sich wenig Schlaf gegönnt hat in letzter Zeit.

Ein tiefer Atemzug und das Zuschlagen des Buches läutet das Ende des lernen ein.

Sorgfältig räumt er das Buch an seinen ursprünglichen Platz zurück und verlässt die Bibliothek.

Geistesabwesend greift Benevias ein Buch über elementares Gleichgewicht aus dem Regal.
Während seine Augen die Buchrücken nach verschiedenen Titeln von Fenyas Liste absuchen entfernen seine Hände quasi automatisch das Lesezeichen das der letzte fleißige Leser wohl vergessen hat.

Es ist bereits früh dunkel geworden und nur wenige andere sind zu so später Stunde noch in dem düsteren Saal. Dennoch scheint Benevias noch mehr als sonst darauf zu achten niemandem zu begegnen.

Das kleine Wägelchen voller Bücher vor sich wie einen Schild bewegt er sich langsam weiter durch die dunkle Büchergruft.

In den letzten Tagen schien die Bibliothek zu Nereus zweiter Heimat geworden zu sein. Nachdem er aus Nektor zurückgekehrt ist verbrachte er fast jede freie Minute hier und durchstöberte Buch um Buch. Auch jetzt sitz er an einem der Lesepulte, vor sich ein dickes Werk von dem er nun aufsieht und sich die Augen reibt. Es ist schon spät geworden und als er sich um blickt sieht er auch nur noch sehr wenige andere Personen in der Bibliothek.
Mit einem leichten seufzen lehnt er sich zurück, streckt die Arm ein wenig um sich kurzzeitig ein wenig Bewegung zu verschaffen bevor er das Buch zuklappt und tief einatmet.

Er notiert sich noch ein zwei Sachen auf einem Pergaent bevor er üer den ledernen Buchrücken streicht und das Werk schliesslich an seinen Platz im Regal zurückstellt. Dann erhebt er sich und macht sich daran die Bibliothek zu verlassen.

*Als er an den Regalreihen mit den Büchern vorbeigeht bleibt er kurz stehen. Irgendetwas hatte seine Aufmerksamkeit erregt...Nereus blick sich kurz um und als er schon weiterghen will um das ganze als nichtig ab zu tun fällt sein Blick auf einen kleinen Gegenstand auf dem Boden. Seine Stirn legt sich in Falten und er bückt sich danach. Es scheint sich um eine kleine Muschel zu handeln die, noch feucht, in einer kleinen Wasserpfütze auf dem Boden liegt. Nachdenklich betrachtet er die Muschel und dreht sie zwischen seinen Fingern hin und her.
Sie riecht ein wenig wie aus dem Meer, ja das Wasser scheint Salzwasser zu sein...Seltsam denkt er sich und sein Blick wandert auf das Regal vor dem die Muschel lag. Hauptsächlich finden sich dort Bücher und Standartwerke über die verschiedensten Formen von Hexen und Hexerei. Einige der Bücher fehlen jedoch...anscheinend sind sie zur Zeit ausgeliehen und in Benutzung.*

"Soso...ein Hinweis oder nur eine Erinnerung?"

*Nereus wiegt die Muschel nachdenklich in seiner Hand während den Gedanken leise ausspricht ehe er sie in einer Tasche verschwinden lässt und sich nach Benevias umsieht*

Solomar stolpert in die Bücherei herein und schaut nochmal ärgerlich zurück auf die Stufe die er anscheinend übersehen hatte. Dann wandert hektisch an den Bücherregalen vorbei.

"... irgendwo muss hier doch auch etwas über Condrianische's Recht zu finden sein ..."


murmelt er nachdenklich vor sich hin.

Es zwar erst früh am Tage aber Nereus ist bereits auf und in der Bibliothek unterwegs, mit einigen Bücher unter dem Arm begibt er sich zu einem der Lesepulte um dort Platz zu nehemn und sich in seine Lektüre zu vertiefen.
Von Zeit zu Zeit macht er sich Notizen auf einem Stück Papier, sieht auf und reibt sich die Augen ein wenig.
Erst nach einer geraumen Zeit klappt er die Bücher wieder zu, reckt sich ein wenig und räumt sie wieder an den vorherigen Platz in den Regalen zurück.

Früh am Morgen betritt Solomar mit einem Glas leuchtender Kristalle in der Hand erneut die Bibliothek. Er wirkt hellwach, obwohl die Sonne noch nicht einmal aufgegangen zu sein scheint. Bedacht schaut er auf die Stufe am Eingang und macht einen großen Schritt darüber.

Dann bewegt er sich zielstrebig auf die Ecke zu, in der die herbalen Folianten stehen. Dort entnimmt er zwei der großen Bücher und beginnt an einem Tisch einige der Pflazen in sein eigenes Buch abzuzeichnen. Die Zeichnung kommentiert er akribisch mit unterschiedlichen Tinten.

Gleich nach der Ankunft aus Engonien macht sich Cindan, mit einem kleinen Umweg über seine Kammer, auf zur Bibliothek.
Schnellen schrittes sucht er ein paar Bücher aus dem Regalen und stapelt sie fein säuberlich auf einem für ihn geeigneten Tisch.
Unter den Büchern waren einige über Architektur, über Kräuter, Kristalle, Tiere der Umgebung, Mythologie, Handwerk und Schneiderei.
Wild blättert er mal hie und mal da, liest bestimmte Passagen, klappt das Buch danach zu und liest an einer Anderen Stelle in einem anderen Buch weiter. Was genau er sucht scheint schleierhaft, doch wer ihn beobachtet wird bemerken, dass das wonach er sucht wohl nicht darunter zu sein scheint. Mehrere Stunden wiederholt er sein vorgehen. Bringt die Bücher zurück an die vorgesehenen Stellen und holt neue, mit ähnlich wirren Themen zurück. Durchblättert und liest sie flüchtig...

Es ist schon spät in der Nacht oder eher früh am Morgen eh er sich erhebt und die Bibliothek verlässt.

Kurz nach der Konzilsitzung betritt Lalaith etwas unsicher die Bibliothek. Als jedoch niemand sie äufhält fängt sie an die Regalreihen entlang zu laufen bis sie anscheinend dsa gefunden hat was sie suchte. Sie nimmt das Buch und fängt an darin rum zu blättern.

Es ist bereits einige Zeit vergangen seit sich Minchen und ihr Besucher De Vos in der Bibliothek eingefunden haben um einige Bücher durch zu sehen. SO langsam stellt sich bei den beiden auch eine gewisse Müdigkeit ein als Seite um Seite umgeblättert wird. Doch gerade als De Vos ein Pause vorschlagen will hält er kurz inne und sein Augen wandern über ein paar Blätter die in einem alten Buch eingelegt worden waren.
Schnell übrfliegt er die Seiten und sein Gesicht nimmt einen freudigen Ausdruck an.
So leise wie möglich, um die anderen Besucher in der Bibliothek nicht zu stören, winkt er Minchen heran.

"Ich glaube ich habe gefunden wonach ich gesucht habe" flüstert er.

Nachdem sie Ihren Putzdienst im Speisesaal beendet hat, sieht Nuri sich in der Bibliothek um, ob sie nicht ein paar Bücher zum einlesen findet die Ihr den Stundenplanwechsel, wenn sie in den nächsten Tagen vom Haus Feuer zu Humus weiterzirkelt, erleichtern sollen.
Wißbegierig schaut sie sich um.... Sie schlendert von Regal zu Regal, fasziniert von so viel gesammelten Wissen und nimmt mal hier, mal dort ein Exemplar in die Hand, blättert einige Seiten durch, atmet den Duft der alten Pergamente und stellt viele zurück, andere sammelt sie an einem unbesetzten Tisch.
Plötzlich fällt ihr auf, das in den kühlen Hallen die Kopfschmerzen, die sie die letzten Tage mal wieder quälten deutlich nachgelassen haben. Ruhig macht sie sich zurück zu den ausgesuchten Exemplaren: 'Element Humus in der Hexalogie', 'Einführung in die Botanik', 'Elementaristische Heilkunde', 'Die Tierwelt Condras von A bis Z' und 'Notenspiele für Geigen und Violinen' sind die Bücher die sie sich näher ansehen möchte.
Auf den großen Stapel blickend stellt sie fest, das es auch erst einmal mehr als genug Lektüre für die nächsten Zeit ist und macht es sich an dem Tisch gemütlich.
Zuerst schlägt sie die Noten auf, vertieft sich darin und schon bald verbinden sich die einzelnen Noten zu zartem Gefiedel und leichten Melodien in Ihrem inneren Ohr...

>>Störe ich ?<<
Als sie die Augen aufmacht sieht sie Ardor der auf der anderen Seite des Tisches Stellung bezogen hat.
>>Vorbereitung für Humus wie ich sehe. Wie gefällt es dir in der ACHT?<<
Ardor setzt sich auf den Stuhl der vor ihm steht und legt einen kleinen Lederbeutel und eine Tasche vor sich.
Vorgebeugt mustert er sie aus seinen Augen die im Licht das duch das Fenster gegenüber hinenscheint leicht golden schimmern.
 

Als Nuri plötzlich eine Stimme wahrnimmt, reißt die Melodie in ihrem Kopf jäh ab. "Adeptus Teldan! verzeiht, ihr habt mich erschreckt. Ich habe euer kommen gar nicht bemerkt." Ihre Stimme wird immer leiser und sie wird leicht rot, weil sie es nicht schafft sich zur Begrüßung zu erheben bevor ihr Gegenüber Platz nimmt, da sie versehentlich auf ihren Kleidersaum tritt als sie sich erheben möchte und sich damit selbst wieder in eine sitzende Position auf den Stuhl zurückzieht.
"Ich... ja, ich dachte es kann nicht Schaden, im nächsten Haus wenigstens ein wenig Überblick zu haben bevor ich hingehe, dann bin ich vielleicht nicht ganz so orientierungslos wie bisher;... verzeiht meine Offenheit. Es ist nur, es hat in meiner Familie nie eine magische Begabung gegeben, deshalb ist das alles sehr Neu für mich... . Aber es ist großartig hier." Sie schaut sich kurz um während sie weiter spricht. "Wirklich beeindruckend. Allein diese Bibliothek!" Sie sieht ihn mit großen, fröhlich funkelnden Augen an.
"Und die Menschen hier sind so freundlich, auch wenn sie mich kaum kennen. Es gibt so viel zu lernen und..." Ihr Redefluss wird schneller und lauter vor Begeisterung bis ihr bewußt wird, das sie sich immer noch in einer Bibliothek befinden und sie kurz innehält, um in gedämpfter Stimme fortzufahren. "-sogar ein Instrument darf ich bald spielen. Und weiter nähen. Obwohl ich so ungeschickt bin."
Leicht lächelnd schaut sie kurz auf ihre zierlichen Hände, die immer voller roter Punkte von den Nadelstichen sind und blickt dann wieder zu Ihrem Tutor auf. "Das Wetter hier ist mir ein wenig zu nass muss ich gestehen, aber sonst hab ich mich schon lange nicht mehr so wohl gefühlt. Es fühlt sich an wie endlich angekommen. Nach meiner langen Reise... wird endlich alles gut... . Verzeiht, das war zuviel information, oder?" Fragend schaut sie Ardor an.

Ardor lächelt leicht
>> Zuviele Informationen? Nein. Ich habe ein paar sachen mit denen du dich aber mal befassen kannst.<<
Er schiebt ihr den Sack mit Büchern und anderen Dingen zu.
>>Wie bist du denn an die ACHT gekommen? Und wie hast du erfahren das du .. anders bist? <<

Nuri faßt nach dem Beutel. "Ich habe im Lederwarengeschäft eines Freundes gearbeitet, als plötzlich ein Mann zur Tür rein kam mit einem seltsamen Ding in der Hand. Er sah sich kurz um bis er mich erblickte und kam dann direkt auf mich zu. Er stellte mir merkwürdige Fragen, ob ich diese kleinen Geschichten in der Tröte zufällig gelesen hätte, wie ich mich fühle und ob ich meine Gabe bereits handwerklich nutze mit dem Leder oder anders und musterte mich dabei. Ich hatte keine Ahnung wovon er spricht, also klärte er mich darüber auf, das er ein Sucher sei und mit dem Artefakt in seiner Hand magische Talente erkennen könne und es ihn zu mir geführt hat."
Sie hält kurz inne, leicht lächelnd. "Ihr müsst wissen, meine Eltern sind sehr skeptisch gewesen, wenn jemand zaubern konnte. Aber eigentlich mochten sie niemanden, bis Geld floß. ...
Wie dem auch sei. Der Sucher sagte mir also das er sieht das ich mit der richtigen Schule lernen könnte diese Gabe zu nutzen, das, obwohl ich kein Kind mehr bin genug Potential vorhanden sei, um sie nicht zu ignorieren und bat mich darum ihn zu begleiten, sobald mir möglich. Er sagte er könne dann zumindest dafür sorgen das mein Schwindelgefühl, welches mich zu dem Zeitpunkt plagte, bald aufhört. Er redete von der Akademie, einem Haus Gröll und viele Dinge die ich nicht wirklich verstand, von Parasiten, die man aufhalten und loswerden müsse und anderen Merkwürdigkeiten.
Es hat mich überrascht das er sofort wußte das es mir nicht gut ging, weil ich es niemandem gesagt hatte also bin ich mit ihm gegangen, nachdem ich das Geschäft abends Abgeschlossen habe. Er führte mich hierher, wo ich dann zuerst ins Haus Gröll weitergeschickt wurde, als dann diese schlimmen Dinge passiert sind. Aber er hat Wort gehalten, das Schwächegefühl ist seitdem weg. Danach hat man mir angeboten, wirklich hier zu bleiben, zu lernen und zu zirkeln, bis ich in einer Prüfung zeigen kann, welches Haus am geeignetsten für mich ist und mich entsprechend auszubilden. Also habe ich Ersatz für das Geschäft des Freundes gesucht und bin nun hier."
Nuri holte tief Luft, sah zum Beutel und wieder zu ihrem Tutor. "Was sind das denn für Dinge und Bücher?" Fragt sie neugierig und löst vorsichtig den Knoten des Zugbandes.

>>Ach die. Im Beutel sind Fokisteine für die 6 Elemente. Im Sack sind Bücher für die Elementaren Grundlagen.
Eigendlich alles das was ein Regularis am Anfang benötigt. So ich werde dich nun wieder allein lassen.
Ich sehe dich eine Stunde nach dem Abendessen am Tor der Akademie. Bring bitte jonas mit. <<
Mit den Worten steht aurdor auf schiebt den Stuhl wieder zurück und sortiert siene Umhängetasche.
>>Bis nachher. Und bring die was zum überziehen vor den Toren ist es öfters noch kühl Abends<<

"Ja, ich werde dort sein. Habt vielen Dank für die Sachen." sagt Nuri und diesmal gelingt es ihr aufzustehen um Ihren Tutor zu verabschieden. "Ich werde Jonas Bescheid geben."

Sie liest noch eine Weile in den anderen Büchern, bevor sie diese zurückräumt und sich in den Speisesaal begibt, um zu Abend zu essen und Jonas Bescheid zu sagen.

Nachdem Xaleen den Raum betreten hatte, geht sie an den Regalen vorbei und betrachtet die gesammelten Werke der Bibliothek. Dort stehen viele Bücher, lose Pergamente, die zu Paketen aufeinander gelegt worden sind und weitere Formen, Geschriebenes festzuhalten. Schon hat sie ein Buch in der Hand und will dieses lesen, als ihr etwas einfällt und sie es wieder zurück an seinen Platz stellt.
*Ich bin wegen was anderem hier.*
Sie geht weiter an dem Regal vorbei, bis sie eine Person sieht, die fleißig Schriftstücke ordnet und geht auf diese zu.
„Entschuldigen Sie.“
Langsam dreht sich der Kopf der angesprochenen Person zu ihr um. Dem Gesichtsausdruck zu urteilen wird keine Unterhaltung gewünscht. Xaleen wird unsicher, redet aber weiter.
„Ich soll Adepta Sternberg entschuldigen, da Sie ist leider erkrankt ist. Sind die Bücher die sie ausleihen wollte schon herausgesucht worden?“

Der junge Mann mustert sie kurz, und schiebt die kleine Brille, welche ihm auf die Nasenspitze gerutscht ist als er sie ansah, wieder hinauf. Er lächelt kurz und nickt.
Ja, ich kann mich erinnern einige Bücher für Adepte Sternberg herausgesucht zu haben. Führt ihr eine entsprechende Berechtigung mit euch, dass ihr diese Bücher in Empfang nehmen dürft? Einige der Titel sind nicht zur Herausgabe an Scolarie Regularie bestimmt.
Er lächelt erneut und hat sich ihr nun völlig zugewandt. Beiläufig schiebt er das Buch was er eben noch in der Hand hatte in eines der Regale und wendet sich in Richtung des langezogenen Holztresen.
Mein Name ist Bernhard, und euer?

Erleichtert über die Freundlichkeit lächelt sie zurück.
„Mein Name ist Xaleen, freut mich. Ich habe das hier von Fen.. Adepta Sternberg bekommen.“
Mit den Worten kramt sie durch die Tasche. Dann zieht sie das geforderte Schriftstück hervor und überreicht es dem Bibliothekar.

Der junge Mann wirft einen kurzen Blick auf die Liste und lächelt dann wieder freundlich während er hinüber zu dem hölzernen Tresen geht. Die Lyra an seinem Hemd weißt ihn ebenfalls als Schüler der Akademie aus, während er hinter dem hölzernen AUfbau verschwindet. Die Arbeitsplatte ächzt unter dem Gewicht der vielen Bücher, welche dort aufgetürmt wurden. Er schaut eine Weile zwischen den Stapeln umher und bleibt dann kurz verwirrt stehen, ehe sich sein Blick erhellt und er einen Stapel Bücher hervorzieht. Mit einem leichten Keuchen stellt er sie vor Xaleen ab und versucht mit seinem Hintern einen der Stapel wieder zu stabilisieren, welcher erheblich ins Schwanken geraten ist.
So, das sollten alle sein. Sag ihr doch bitte, das Sie beim öffnen der Croniken von Duhmfuhg achtgeben soll. Beim letzten mal sind einige Leser verletzt worden. Er blickt kurz noch mal über den Stapel.
Ach ja, und den Band 3 der Geschichten von Herrn Glaubmir Nycht bitte nicht mit der linken Hand anfassen. Wir haben sehr lange gebraucht die Ganzen Buchstaben wieder richtig zu drehen.
Er lächelt ihr zu und zwinkert* Habt ihr alles verstanden oder brauchts du noch etwas?

Neugierig blickt sie dem Verlauf seines Vorhabens zu und überlegt ob sie ihm helfen kann, als er den Stapel Bücher vor sie stellt. Verwirrt schaut Xaleen ihn an als er fragt, ob sie es verstanden hat. Dann holt sie einen Graphitstift und ein Stück Papier hervor und macht sich Notizen, während sie auf den Stapel Bücher schaut.
„Bei Duhmfuhg beim Öffnen aufpassen und bei Band 3 nicht mit der linken Hand anfassen. Aber die Buchstaben im Buch haben sich verdreht als es falsch angefasst worden ist?“ Man sieht ihr die Verwirrung an. „Sowas ist möglich?“ So recht will sie es nicht glauben. Aber dann erinnert sie sich daran, dass es auch nicht zum normalen Alltag gehört, wenn sich Gegenstände ohne weitere Hilfe durch die Luft bewegen und auch längere Zeit so verbleiben.
„Ich werde es ihr ausrichten. Sie wird wissen was zu tun ist.“
Sie nimmt die genannten zwei Bücher mit der rechten Hand vom Stapel und legt diese in ihre Tasche. Die anderen will sie auf dem Arm tragen. Dann fällt ihr eine weitere Frage ein.
„Ich möchte gerne in… einführende Lehrbücher für das Haus Humus hineinschauen. Kann ich mir da welche ausleihen?“

*Der junge Mann lächelt ihr erneut zu.*
Diese Frage solltest du besser deinem Tutor oder einem der Magister stellen. Natürlich gibt es grundlegende Bücher über Humus, aber worum geht es dir genau? Willst du wissen wie man Tiere aufzieht, oder vielleicht wie man sein Feld am besten düngt? *Er lächelt und es wirkt nicht belehrend sondern neugierig.*
Vielleicht wollt ihr aber auch wissen wie der Magen eures Körpers funktioniert?
Ihr merkt, das THemengebiet ist einfach zu umfangreich, um euch etwas einführendes auszuhändigen.
*Er schaut kurz über die Bücherreien und zuckt dann etwas hilflos mit den Schultern.*
Vielleicht solltet ihr euch an Scolarie des Hauses Humus wenden, damit diese euch mitteilen können, was in den ersten Monaten gelehrt wird. *Er überlegt kurz und nickt.*
Die Scolaria Lhaya könnte euch helfen wenn sie im Haus ist, oder Scolarius Brokandenian, der ist seltsam aber treibt sich oft im Garten herum. Schaut einfach mal. *er legt ihr ein kleines Buch mit Illustrationen von Pflanzen auf den kleinen Stapel.* Vielleicht hilft ja das.

Kurzerhand nimmt sie das Buch in die Hand und blättert durch dieses. Die Zeichnungen sind mit Liebe zum Detail angefertigt worden und beeindrucken für ein solch kleines Werk. Sie legt es zurück auf den Stapel und nickt kurz etwas unsicher.
"Ich habe den Garten gesehen, der ist wirklich schön angelegt. Ich werde versuchen sie da anzutreffen."
Sie nimmt den Stapel Bücher auf den Arm.
"Ich danke dir für deine Hilfe."
Sagt sie mit einem freundlichem Lächeln auf dem Gesicht und wendet sich zum gehen.

Der junge Mann nickt ihr erneut freundlich zu und widmet sich wieder einem der Stapel Bücher die er mit einigem Geschick auf einen der kleinen hölzernen Rollwagen hieft.
"Gern geschehen, viel Vergnügen damit und bis bald."
Seine Gedanken scheinen schon wieder bei seiner Arbeit zu sein, während er den Wagen durch die Gänge schiebt.

Jonas sitzt wie so oft die letzten Tage in der Bibliotek. Auf seinem Tisch liegen einige Bücher und Abschriften. In dem Lernchaos was er dort hat sitzt der mit den Ellen bogen auf den Tisch gelegt udn blättert in einem ganz kleinen Büchlein. Er liesst denkt angestrengt nach. "Ich denke schon seit wochen über das rätzel aber ich komm nicht drauf. Ich kann das einfach nicht" mit diesem gedanken kippt Jonas seidlich vom Stuhl und bleibt auf dem Boden liegen.

Seit den Tagen des Lernens in Engonien ist Lhaya in jeder freien Minute in der Bibliothek anzutreffen. In ihrem Blick ist ein seltsames Funkeln zu sehen. Neugierig, etwas ungeduldig, dennoch hochkonzentriert. Jede Schrift der sie habhaft werden kann wird überflogen. Manche werden sofort wieder zurückgelegt, andere werden genauer betrachtet. Wieso hatte sich nicht gleich daran gedacht.

Die Sonne hatte sich gerade hinter den Regenwolken zurückgezogen, langsam hielt das gute condrianische Sommerwetter Einzug in die Akademie, was in der Bibliothek Dunkelheit bedeutete. Kein helles freundliches Tageslicht drang mehr durch die Fenster der Bibliothek Flamma, doch hier störte es wenig.
Die Schüler des Hauses Feuer entzündeten die sicheren Lichter die überall angebracht waren, kein Buch würde in Flammen aufgehen, dessen waren sie sich sicher. Einige Tutoren begannen ihren Schülern zu erklären was besonderes diese Lichter waren. Leise und konzentriert arbeiteten alle.

In dieses Stille Gemurmel horchte man verwundert auf als ein verinzeltes "Plong" ertönte.
Gerade als man sich wieder den Büchern zuwandte folgte ein weiteren "Plong" und ein drittes...

aus den einzelnen Plongs wurden immer mehr, das war auch der Moment in welchem man entdeckte was dort geschah, eine Reihe von Büchern fiel eins nach dem anderen aus dem Regal, sie standen ganz oben in einem Regal, und die Leiter war einige Regale weiter entfernt.

Sportlich wie immer reagierte Haus Feuer schnell und kletterte hoch, gerade als Soren, Adeptus Exemptus eben jenes Hauses, das oberste Regal erreichte schoss ein kleines brennendes Buch ihm entgegen und gemeinsam prallten sie dem Boden entgenen. Die anderen Bücher die dort unten schon lagen entzündeten sich, und Mitschüler von soren zogen diesen Bewusstlosen von dem kleinen Feuer weg. Man rief nach Wasser...

... und auch das Wasser kam ebenfalls von oben herab, aus dem Regal und löschte das kleine Feuer... und weckten Soren wieder auf, der sich lediglich eine kleine Prellung am Kopf zugezogen hatte, dafür aber liebevoll mit dem Kopf auf dem Schoß seiner Angebeteten gebettet worden war die ihn anlächelte als er die Augen öffnete.