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Autor Thema: Jaenelles Haus  (Gelesen 1720 mal)
Jaenelle
Condra-Mitglied
Krieger
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Beiträge: 360



« am: 09. April 2010, 10:27:05 »

Der Wald wird langsam wieder grün und die Vögel tragen ihre Balz aus.
Auf der einsamen Lichtung im Wald nahe bei Leveon steht wieder ein einstöckiges Haus, an der selben Stelle, wo lange Jahre nur noch die verfallenen Reste standen.

Es ist einfach und nicht besonders schön, aber zweckmäßig, Holz mit Lehm und ein hohen Strohdach. Die alten, steinernen Reste des ursprünglichen Hauses sind integriert und die Türe scheint alt zu sein, mit ziemlich tiefen Kratzern und Kerben am linken Rand entlang.

Neben dem Haus ist eine Art Schuppen, daneben sind lange Hölzer aufgestapelt. Schaben und leises Singen ist zu hören, wenn man genau lauscht.

Am Rand des kleinen Weihers der von einem Rinnsal gespeist wird, nahe eines alten Brunnens, befindet sich eine sehr liebevoll restaurierte Platte im Gras, die Creathas Symbol zeigt, ein uralter Baumrest ist ganz in der Nähe nur wenige Schritte entfernt. An ihm flattern weiße, und in allen möglichen Blau- und Grüntönen gehaltene Bänder.

Der ganze Ort wirkt sehr ruhig und friedlich.
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Jaenelle
Condra-Mitglied
Krieger
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Beiträge: 360



« Antworten #1 am: 09. April 2010, 13:08:34 »

Sie streift die letzten Spähne von ihrer Arbeit ab und legt das Stück Holz, das sie bearbeitet hat zur Seite. Nachdenklich betrachtet sie es, nickt und verläßt die Werkstatt, verschließt sorgfältig die Türe.

Im Freien wendet sie sich dem kleinen Weiher zu und betrachtet ihr Spiegelbild. Sie wirkt zerzaust und schmutzig, trägt einen rissigen grauen Kittel und voller Holzspähne und eine völlig zerschlissene Hose. Nachdenklich setzt sie sich ans Wasser und läßt die durch die Wasseroberfläche streifen und trifft letztendlich den Entschluß, das sie ganz dringend ein Bad nötig hat...
Sie plantscht eine Weile im Wasser, wäscht auch die verschmutze Kleidung und hängt sie nach dem Bad zum trocknen auf und verschwindet im Haus.

Nach einiger Zeit verläßt sie es, wie immer in Braun und Grüntönen gekleidet mit ihrem Bogen über der Schulter. Versperrt sorgfältig die Türe und macht sich auf den Weg.

"Wird Zeit mal wieder aktiv unter Menschen zu kommen." Sie lächelt. "Mal sehen, was es im Goldkrug Neues gibt"





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Emily
Condra-Mitglied
Söldner
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Beiträge: 261



« Antworten #2 am: 18. Juni 2012, 11:55:12 »

Nachdem sie lange unterwegs war, kehr Jaenelle nach hause zurück. Die langen Monate im Nachtwall nach den letzten Ereignissen verfolgen sie noch. Sie wirkt viel ruhiger und wenn möglich, noch etwas verschlossener, als sie sowieso schon war. Es scheint, als wäre sie innerhalb kurzer Zeit gealtert. Man sieht es nicht an ihren Bewegungen, diese sind sicher und ruhig wie eh und je, sondern an der Art, wie sie blickt.
Sie sperrt die vertraute alte Türe auf und betritt das Häuschen. Es ist stickig und warm darin, daher öffnet sie alle Fenster um die Luft des Waldes herein zu lassen.
Nachdem das Haus in Ordnung gebracht und alle Habseligkeiten verstaut sind, macht sie sich auf zum Weier um eine Runde zu baden und den kleinen Schrein zu besuchen.
Danach sieht man sie ein Stück weit in den den Wald wandern und hört schon bald aus der Nähe das Geräusch, das man am ehesten mit ihr in Verbindung bringt: das leise Sirren einer Bogensehne.
« Letzte Änderung: 18. Juni 2012, 11:58:42 von Emily » Gespeichert
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